Duisburg. Das MVZ Ruhr in Duisburg-Neudorf bietet eine neue Schmerztherapie an. Für wen sie sich eignet und welche Rolle ein Röntgengerät dabei spielt.
Das MVZ Ruhr für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie in Duisburg-Neudorf verfügt neuerdings über einen sogenannten C-Bogen. Dabei handelt es sich um ein dreh- und schwenkbares Röntgengerät mit 3-D-Bildgebung und einer besonders hohen Auflösung, so eine Sprecherin des Trägerkonzerns Helios.
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Die neue Technik soll besonders bei der Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Wirbelsäule und bei akuten oder chronischen Rücken- und Nackenschmerzen helfen. Die periradikuläre Therapie (PRT) könne, wenn Schmerzmittel und Krankengymnastik nicht mehr helfen, eine Alternative zur Operation sein, so die Sprecherin weiter.
MVZ Ruhr in Duisburg mit neuer Schmerztherapie
Dabei werde eine Kombination aus entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten direkt an die Stelle injiziert, die den Schmerz auslöst. Mit Hilfe des neuen Röntgengeräts kann dabei die Lage der Nadel auf einem Monitor genau verfolgt werden.
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„Die PRT kann so effektiv sein, dass bei akuten Schmerzen wie nach einem Bandscheibenvorfall oder bei chronisch degenerativen Erkrankungen wie einer Wirbelkanalenge (Spinalkanalstenose) eine Operation langfristig vermieden werden kann“, erklärt Neurochirurg Dr. Elias Roham.