Duisburg. Nach der tödlichen Messerattacke in Duisburgs Altstadt sucht die Mordkommission nach einer Spur zum Täter. Belohnung für Hinweise ausgesetzt.
Nach der tödlichen Messerattacke in der Duisburger Altstadt in der Nacht auf Ostersonntag (wir berichteten) läuft weiter die Suche nach einem Täter. Die Staatsanwaltschaft hat dabei ein weiteres Register gezogen. Für Hinweise, die zur Ergreifung eines Tatverdächtigen führen, hat sie eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro ausgesetzt. Trotzdem gilt weiter: Nach einer heißen Spur geforscht.
Auch die Polizei ging bei den Ermittlungen bereits in der vergangenen Woche einen neuen Weg: Ein Drohnen-Team des Erkennungsdienstes fertigte am Donnerstagmittag rund um den Tatort an der Klosterstraße Luftaufnahmen an. Denn: Bislang gibt es auch noch keine Hinweise auf den Verbleib der Tatwaffe.
Das 35 Jahre alte Todesopfer war am Osterwochenende Gast auf einer Party an der Beginengasse. Die Feier verlagerte sich im Laufe des späten Abends ins Freie. Der junge Mann entfernte sich von der Gruppe. Um 1.15 Uhr wurde er auf der Klosterstraße im Bereich Karl-Strack-Platz blutüberströmt entdeckt. Retter brachten ihn ins Krankenhaus. Dort starb er wenige Stunden später.
Tödliche Messerstecherei in Duisburg: Viele Fragen bleiben offen
Die Hintergründe für die Bluttat sind weiter unklar. Die Gerichtsmediziner hatten im Oberkörper des 35-Jährigen eine erhebliche Zahl an Stich- und Schnittverletzungen registriert. Sie waren die Todesursache. Zigmal muss der Täter zugestochen haben.
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Noch in der Tatnacht sammelten die Ermittler vor Ort zahlreiche Spuren, sperrten dafür Teile der Altstadt ab. In dieser Woche befragten die Beamten der eingerichteten Mordkommission Angehörige, Bekannte und Freunde des Toten sowie die Anwohner. „Bezüglich des genauen Tatablaufs sowie eines möglichen Motivs bleiben viele Fragen offen“, fasste die Polizei am Freitag den Stand der Ermittlungen zusammen.
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Am Montag berichteten die Ermittler dann von „vereinzelten und noch vagen“ Hinweisen.
Informationen nimmt die Kripo weiter telefonisch unter 0203 280 0 entgegen.