Duisburg. Verdi ruft im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes zu Warnstreiks in Duisburg auf. Mit diesen Einschränkungen müssen Bürger am Dienstag rechnen.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder während der aktuellen Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst zu Warnstreiks aufgerufen: Am Dienstag, 28. Februar, legt die Belegschaften zahlreicher Bereiche ganztägig ihr Arbeit nieder und organisieren stattdessen Demonstrationen und eine Kundgebung vorm Rathaus.
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„Am Dienstag geht im öffentlichen Dienst nichts“, kündigt die Gewerkschaft an. Betroffen sind demnach unter anderem die Duisburger Verkehrsgesellschaft, die ihre Busse und Bahnen stehenlässt. Zum Warnstreik aufgerufen sind außerdem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Wirtschaftsbetriebe, so dass kein Müll entsorgt wird und kein Recyclinghof öffnet.
Kitas, Nahverkehr, Sparkassen, Behörden, Sana-Kliniken: „Am Dienstag geht im öffentlichen Dienst nichts“
Gewerkschaftsmitglieder in den Kitas werden sich ebenfalls am Arbeitskampf beteiligen, so dass Eltern mit einem Notbetrieb rechnen müssen. Angestellte der Stadtwerke, Sparkassen, die Sana-Kliniken und aller sonstigen kommunalen Behörden in Duisburg sind ebenfalls zum Warnstreik aufgerufen.
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„Wir demonstrieren damit unsere Unterstützung für die Tarifrunde“, sagt der örtliche Verdi-Koordinator der Tarifrunde, Gustav Wilden. Dazu gehören morgens auch Demonstrationszüge mit drei Startpunkten: los geht’s am Hauptbahnhof, am DVG-Betriebshof Unkelstein und am WBD-Recyclinghof in Hochfeld. Gemeinsames Ziel ist das Duisburger Rathaus, wo um 10 Uhr die Abschlusskundgebung folgt.