Duisburg. Am Eingang zur Duisburger Königstraße ersetzen die „Zuckerstangen“ immer noch die defekten Anti-Terror-Poller. So geht es weiter.

Drei Monate nach einem Verkehrsunfall sind die hydraulischen Anti-Terror-Poller am Eingang zur Duisburger Fußgängerzone im Bereich der Mercatorstraße weiter nicht betriebsbereit. Das bestätigt die Stadt auf Nachfrage der Redaktion. Allerdings: Ein Reparaturtermin stehe nun fest.

Derzeit ersetzen die als „Zuckerstangen“ bundesweit bekannt gewordenen mobilen Terrorsperren vor Ort weiter die auf Nullstellung im Boden versenkten Poller. Tagsüber sind sie so positioniert, dass die Warenanlieferung für den Einzelhandel und das Einfahren von Polizei- und Rettungsfahrzeugen möglich ist.

Bei größeren Veranstaltungen in den vergangenen drei Monaten regelten Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma die Zufahrt zur Einkaufszone.

Anti-Terror-Poller in Duisburg: Reparatur im Oktober

Eine Fachfirma soll den Schaden an der Einmündung zur Königstraße dann nach Informationen aus der Stadtverwaltung in der 41. und 42. Kalenderwoche, also im Zeitraum vom 9. bis 23. Oktober, beheben.

Mitte Juli war mit der Reparatur noch zeitnah gerechnet worden. Aber jetzt sagt Stadtsprecher Peter Hilbrands: „Die erforderlichen Finanzmittel stehen mittlerweile zur Verfügung.“ Somit sollen die hydraulischen Poller auch wieder vor dem Weihnachtsmarkt in Betrieb gehen.

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130 feste und 17 versenkbare Anti-Terror-Poller hatte die Stadt während jahrelanger Baumaßnahmen in der Stadtmitte installieren lassen. Beim Aufprall sollen sie Fahrzeuge stoppen und eine Weiterfahrt unmöglich machen. Terrorangriffe wie der auf dem Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember 2016 sollen so verhindert werden.

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Die Kosten stiegen im Laufe der Arbeiten von den ursprünglich kalkulierten 700.000 Euro aufgrund der hohen Nachfrage auf 2,5 Millionen Euro.