Duisburg. Ein Gepard hat einen 16-jährigen Schüler aus Duisburg angegriffen, als der mit seiner Klasse einen Safaripark besuchte. So kam es zu dem Unfall.
Ein Schüler aus Duisburg ist am Montag in einem niederländischen Safaripark von einem Geparden angegriffen worden. Der 16-Jährige erlitt Bissverletzungen an Arm und Kopf, berichtet die Zeitung Het Laatste Nieuws (HLN).
Zuvor hatte er offenbar Warnschilder in der Anlage bei Tilburg in der Region Brabant ignoriert. Der Jugendliche wurde zur Behandlung in einer Krankenhaus eingeliefert, dass er aber nach Versorgung seiner Wunden bereits am Montagabend wieder verlassen konnte.
Nach Informationen dieser Zeitung handelt es sich bei dem Teenager um einen Schüler der Erich-Kästner-Gesamtschule (EKG) in Homberg, der bei einer Klassenfahrt den Park besuchte. Dabei waren er und zwei Mitschüler offenbar vom gesicherten Wanderweg abgewichen und im Gehege der Raubtiere gelandet, wie ein Sprecher des Parks erklärte.
Tierpfleger bringt Schüler aus Duisburg nach der Attacke in Sicherheit
Als sie bemerkten, dass sie sich im Gehege der Raubkatzen befanden, seien die Schüler in Panik geraten und geflüchtet. Dabei wurde der 16-jährige von einem Geparden verfolgt und verletzt. Nur die schnelle Reaktion eines Zeugen, der den Vorfall aus seinem Auto heraus beobachtete und Alarm schlug, verhinderte offenbar Schlimmeres.
Der Mann alarmierte einen Tierpfleger, der eingriff und die Schüler in Sicherheit brachte, wie der Parksprecher weiter berichtete.
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Ein Besuch im Safaripark Beekse Bergen sei sicher, solange sich die Besucher an die Regeln halten, versicherte der Sprecher gegenüber HLN. Dennoch werde nun überprüft, ob zusätzliche Vorkehrungen ergriffen werden könnten, um die Anlage noch sicherer zu machen.