Duisburg. Der Duisburger Hafen und der Port of Antwerp-Bruges wollen gemeinsam zentraler Wasserstoff-Hub von Europa werden. Warum sie noch kooperieren.
Sie wollen beim Thema Energiewende kooperieren, sich gemeinsam als zentrale Wasserstoff-Hubs entwickeln und die Verkehrsverbindungen optimieren: Der Duisburger Hafen hat in Belgien eine langfristige Partnerschaft mit dem Hafen von Antwerpen vereinbart.
Duisport und der Port of Antwerp-Bruges wollen so die Lieferketten zwischen Deutschland und Belgien stabilisieren und für eine zuverlässige Versorgung der Industrie in Europa sorgen.
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Die Partner entwickeln nun Lösungen für Import, Speicherung und Vertrieb von grünem Wasserstoff in verschiedenen Formen. Ziel ist der Aufbau einer internationalen Versorgungskette für Wasserstoff. Dafür wollen duisport und der Port of Antwerp-Bruges nicht nur Pipelineverbindungen schaffen, sondern auch einen hochfrequenten Schienenshuttle einrichten und die Bahn als „rollende Pipeline“ etablieren.
Da beide Häfen Klimaneutralität bis 2050 anstreben, ist auch die Entwicklung umweltfreundlicher Hafenumschlagsgeräte Teil der gemeinsamen Übereinkunft.
Für duisport ist die Kooperation mit dem Port of Antwerp-Bruges ein weiterer wichtiger Schritt beim Ausbau seines Zukunftsnetzwerks. Im Mai und Juni dieses Jahres wurden bereits ähnliche Vereinbarungen mit den Häfen Rotterdam und Amsterdam geschlossen.