Duisburg/Gevelsberg. Nun ist es Gewissheit: Ein Mann aus Gevelsberg ist beim Ironman 70.3 in Duisburg gestorben. Er soll in der Szene kein Unbekannter gewesen sein.
Ein 67 Jahre alter Mann aus Gevelsberg ist nach einem Zwischenfall beim Ironman 70.3 in Duisburg gestorben. Das bestätigte die Polizei am Montagvormittag.
Der Sportler war am Sonntagmorgen nach dem Start auf der Schwimmstrecke kollabiert (wir berichteten). Rettungskräfte zogen ihn aus dem 22,9 Grad warmen Wasser. Auf einem Steg im Startbereich der Regattabahn kämpften DLRG und Sanitäter um das Leben des Mannes, reanimierten ihn lange.
Der 67-Jährige starb jedoch auf dem Weg ins Krankenhaus. Nach Informationen dieser Redaktion soll er ein erfahrener Triathlet und ein bekanntes Gesicht in der Szene gewesen sein.
Um die Todesursache zu klären, hat die Polizei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Eine Obduktion ist für Dienstag angesetzt.
Ironman 70.3 in Duisburg: Todesfall bereits im Jahr 2021
Der Triathlon-Wettkampf, bei dem 3000 Teilnehmer am Start waren, wurde ohne Unterbrechung fortgesetzt. Der Veranstalter, die Ironman Germany GmbH, wusste nach eigenen Angaben am Sonntagnachmittag noch nicht, dass der Zwischenfall schlimme Folgen hatte und wünschte dem Triathleten gegen 16 Uhr auf Nachfrage noch eine „vollständige und schnelle Besserung“.
Die Rettungsmaßnahmen seien sehr schnell eingeleitet worden, berichtete ein Sprecher am Montag.
Bereits im vergangenen Jahr war eine Starterin (57) bei der ersten Auflage des Ironmans 70.3 in Duisburg während des Schwimmens ums Leben gekommen (Zum Bericht).