Duisburg. Verdi hat die Mitarbeiter von Ikea zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Gestreikt wird in Duisburg, Dortmund und Essen. Darum geht es.
Die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten von Ikea in NRW für Freitag, 17. Juni, und Samstag, 18. Juni, zu ganztägigen Streiks aufgerufen. Betroffen davon sind auch die Möbelhäuser in Dortmund, Essen und Duisburg, wo es eine Kundgebung geben wird.
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Die Ikea-Mitarbeiter fordern einen „Zukunftsvertrag Ikea“. Der neue Tarifvertrag soll „die Gestaltung der Auswirkungen der digitalen Transformation für die Beschäftigten“ regeln und zum Beispiel Qualifizierungsangebote sicherstellen, so Verdi.
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Die Unternehmensleitung verweigere bislang Verhandlungen dazu, teilt die Gewerkschaft mit. Der Streik soll den Druck auf Ikea erhöhen.
Streik bei Ikea: Kundgebung vor dem Duisburger Möbelhaus am Freitag
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An dem Streik beteiligen sich die Ikea-Möbelhäuser in Duisburg, Dortmund, Essen und Kamen. In Duisburg standen am Freitagmorgen etwa 25 Mitarbeiter vor dem Parkplatz der Hamborner Filiale. Mit Grill und Sonnenstühlen, Fahnen und Protestschildern gestalteten sie ihren Warnstreik.
„Wir glauben, dass Besucher keine spürbaren Beeinträchtigungen erfahren werden“, sagt Christiane Böhm von Ikea Duisburg, man sei gut vorbereitet. Sie ist „People and Culture Managerin“, was in der Ikea-Welt gleichbedeutend mit einer Personalchefin ist.
Mit Blick auf den Konflikt sagt sie, dass sie seit 24 Jahren bei dem Unternehmen beschäftigt sei und auf Ikea vertraue: „Wir haben bislang immer konstruktive Lösungen gefunden.“
Ikea: Gemeinsam mit den Betriebsräten Ziele formulieren
Die Pressestelle in Hofheim erklärt, dass auch die Einrichtungshäuser in Essen und Dortmund ohne Einschränkungen geöffnet haben.
Das Unternehmen betont in einer Pressemitteilung, dass es eine Gesamtbetriebsvereinbarung abschließen möchte, „die allen Beteiligten Sicherheit darüber gibt, wie wir unsere Weiterentwicklung gemeinsam gestalten“. Ikea Deutschland als auch die Beschäftigten hätten ein gemeinsames Ziel: „Maximale Beschäftigungssicherung durch die Weiterentwicklung unseres Geschäfts und die Qualifizierung unserer Mitarbeitenden für eine erfolgreiche Zukunft“, teilt Pressesprecherin Claudia Seibert mit. Das Verhältnis zu den Betriebsräten sei jahrelang gewachsen und vertrauensvoll, auf der Basis wolle man Themen wie die Digitalisierung diskutieren.
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