Duisburg. Badbesucher in Echtzeit: Wann Duisburg ein neues, modernes Zählsystem bekommen soll, wie es funktioniert und Schwimmbegeisterten hilft.

Die städtischen Schwimmbäder in Duisburg bekommen ein System, das in Echtzeit die Besucher zählt und das Ergebnis live im Internet zeigt. Schwimmbadbesucher können also schon vor dem ersten Sprung ins Wasser von Zuhause aus überprüfen, ob ihnen das Schwimmbad nicht doch zu voll ist.

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Die Daten für jedes Schwimmbad sollen auf dem städtischen Bäderportal unter baederportal-duisburg.de angezeigt werden. Bis das soweit ist, wird es wohl allerdings noch ein wenig dauern. „Die Funktion soll im dritten Quartal verfügbar sein“, erklärt ein Stadtsprecher auf Anfrage. Momentan bedürfe es noch einiger Abstimmung zwischen städtischen Fachbereichen und zwei externen Anbietern.

Duisburger sollen dank neuem System „in Ruhe ihre Bahnen ziehen“ können

Die Stadt Duisburg erhofft sich vom neuen Angebot, den Service für die Badegäste weiter zu verbessern. „Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass auch unabhängig von Corona viele Menschen die Vermeidung größerer Menschenansammlungen in den unterschiedlichsten Bereichen ihres täglichen Lebens als angenehm empfinden“, so der Stadtsprecher. Es gebe darüber hinaus Duisburger, die explizit nach wenig frequentierten Zeiten in den Bädern Ausschau halten, um „in Ruhe ihre Bahnen ziehen zu können“.

Erfasst werden die Daten durch die bereits vorhandenen Drehkreuzsysteme in den Schwimmbädern. Das System sammelt die Daten automatisch, lediglich die Konfiguration zum Start des Systems geht manuell über die Bühne. Die Besucherzahlen werden „in einem vorgegebenen Turnus“ ausgewertet und automatisch auf der Website dargestellt.