Duisburg. Vier Duisburger ziehen sicher in den neuen NRW-Landtag ein. Bei zwei weiteren Kandidaten stand es Sonntagabend noch nicht endgültig fest.
Vier Duisburger werden ab sofort im Düsseldorfer Landtag für die Interessen ihrer Stadt streiten. Das sagen sie zu ihrem Wahlerfolg:
Sarah Philipp (SPD) erlebte die Auszählung in Düsseldorf, dort war sie als parlamentarische Staatssekretärin. Das Direktmandat im Wahlkreis Duisburg I verteidigte sie mit 36,59 Prozent der Erststimmen souverän gegen ihre Mitbewerberinnen Petra Vogt (CDU, 25,8%) und Jule Wenzel (Grüne, 19,17 %)
Zum dritten Mal in Folge wurde Frank Börner (Duisburg III, 41,92 %) ins Parlament gewählt. „Ich bedanke mich für das Vertrauen, im Norden bin ich gut bekannt“, so der 56-Jährige zum besten Resultat des SPD-Trios. Verkehr und Schule werden seine Schwerpunkte sein.
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Benedikt Falszewski (Duisburg II, 37,53 %) tritt die Nachfolge von Rainer Bischoff an, der nach fünf Amtszeiten nicht erneut kandidierte. „Ich bin erleichtert“, so der 40-jährige Walsumer, der vor allem den Genossen aus den Ortsvereinen im Duisburger Westen für die Unterstützung im Wahlkampf im neu zugeschnittenen Wahlkreis bedankte. Im Landtag würde er sich gern in der Schul- und Innenpolitik engagieren.
Jule Wenzel zieht nach Birgit Beisheim als zweite Landtagsabgeordnete der Duisburger Grünen in den Landtag ein: „In so einer Stärke einzuziehen, ist großartig! Jede Stimme mehr hilft uns, die Gesellschaft umzubauen. Das Wahlergebnis beweist, wir haben die besten Ideen für NRW.“
Petra Vogt hat als einzige Duisburger CDU-Kandidatin die Chance, in den Landtag einzuziehen. Direkt hat sie es zwar nicht geschafft und ob die Liste bis Platz elf zieht, war am späten Sonntagabend auch fraglich. Allerdings rechnet sie sich Chancen aus, nachzurücken.
Alexander Schaary wird wohl nicht für die AfD im Parlament sitzen. Mit Platz 17 auf der Landesliste war er nicht chancenlos. Doch die AfD stand am Abend nur bei zwölf Sitzen im Landtag, vorbehaltlich möglicher Verschiebungen durch Überhangmandate.