Duisburg/Düsseldorf. Nach einem Kabelbrand ist eine Brücke auf der Strecke der U 79 in Duisburg weiterhin nicht befahrbar. Was Fahrgäste jetzt beachten müssen.

Nach dem Kabelbrand an einer Brücke auf der Strecke der U 79 im Duisburger Süden ist weiterhin nicht klar, wann der Linienverkehr wieder regulär aufgenommen werden kann. Das teilt die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) auf Nachfrage der Redaktion mit. Die Brücke ist seit dem frühen Mittwochmorgen nicht befahrbar, statt der U 79 verkehren auf dem betroffenen Abschnitt Busse.

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Die Brücke liegt zwischen den Haltestellen St.-Anna-Krankenhaus und Kesselsberg in Huckingen. Eine Überprüfung durch Statiker ergab, dass sie nach dem Brand gesperrt werden musste. Noch am Mittwoch sollen weitere Prüfungen stattfinden, teilt DVG-Sprecherin Katrin Naß mit, je nach Ergebnis weitere am Donnerstag.

Die DVG setzt bis auf Weiteres zwischen den Haltestellen Sittardsberg und Wittlaer Busse statt Bahnen ein. Sie verkehren im selben Takt wie die U 79, es kann laut DVG aber zu Verspätungen kommen. Während die Bahnen auf den Schienen freie Fahrt haben, „stehen die Busse mit im Stau“, sagt DVG-Sprecherin Naß. Zudem ergäben sich Verzögerungen auch durch den Wechsel der Fahrgäste von Bahn auf Bus und wieder zurück.

Kabelbrand an Brücke der U 79: So wirkt sich die Sperrung auf den Schülerverkehr aus

Von den Auswirkungen des Kabelbrands und der daraus resultierenden Brückensperrung sind unter anderem zahlreiche Schüler betroffen, die aus dem Duisburger Süden zu Schulen im Düsseldorfer Norden pendeln oder andersherum. Extrabusse setzt die DVG für den Schülerverkehr bislang nicht ein, „heute funktioniert das“, sagt Katrin Naß.

In die U 79 passen jeweils 280 Fahrgäste, wenn beide Wagen maximal gefüllt sind. Pro Gelenkbus kann die DVG 150 Fahrgäste transportieren. Diese Maximalkapazitäten würden aber „in der Regel nicht ausgeschöpft“, sagt Naß. „Aktuell gibt es keine Kapazitätsprobleme.“ Das gelte auch für den Schulverkehr, zumal viele Schüler die Schulbusse, also die E-Linien, nutzten. Zum Schülerverkehr am Mittwochmorgen habe es bislang keine Rückmeldungen über Schwierigkeiten gegeben.

Laut DVG werden auch vom Schienenersatzverkehr alle Haltestellen auf der betroffenen Strecke angefahren. Die festgelegten Ersatzhaltestellen befinden sich größtenteils unmittelbar nahe der entsprechenden U 79-Haltestelle. Die Ersatzhaltestelle für die Münchener Straße allerdings liegt zum Beispiel an der Düsseldorfer Landstraße. Anzeigen und Durchsagen weisen laut DVG darauf hin, wo Fahrgäste ihre Ersatzhaltestelle finden, auch Service-Kräfte sind im Einsatz.

Der Schaden nach dem Kabelbrand an der Brücke in Huckingen.
Der Schaden nach dem Kabelbrand an der Brücke in Huckingen. © Unbekannt | Unbekannt

Brücke in Duisburg-Huckingen beschädigt: Weitere Sachverständige sollen untersuchen

Wie lange die Sperrung der Brücke andauert, ist noch unklar. Im nächsten Schritt sollen weitere Sachverständige die Brandstelle untersuchen. Erst dann kann entschieden werden, ob die Bahnen dort wieder fahren können. Die Brandursache ist noch unklar.