Duisburg. Eine Modekette wird das Einkaufszentrum Forum in Duisburg verlassen. Doch es gibt nicht nur Verluste: Mehrere neue Geschäfte eröffnen noch 2022.

Die Modekette Orsay wird das Forum in Duisburg verlassen. Derzeit weisen Schilder auf den Abverkauf mit Preisnachlässen und die Schließung des Geschäftes im Untergeschoss im Einkaufszentrum hin. Eine Anfrage der Redaktion an das Unternehmen, wann und warum der Standort aufgegeben wird, blieb bislang unbeantwortet. Der Rückzug wird wohl aber im Zusammenhang mit der Insolvenz der Fast-Fashion-Kette stehen.

So hatte die Berliner Zeitung berichtet, dass die Marke für junge Damenmode die Mietverträge sämtlicher Filialen in Deutschland zum 30. Juni gekündigt habe. Die Kündigung soll laut Unternehmen eine präventive Maßnahme sein, damit sich Vermietende und Mitarbeitende auf eine mögliche Schließung einstellen könnten. Erst im November und als Folge der wirtschaftlichen Schieflage durch die Corona-Pandemie hatte Orsay ein Schutzschirmverfahren und eine Insolvenz in Eigenverantwortung eingeleitet.

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Forum in Duisburg: Neue Geschäfte werden noch 2022 eröffnen

Center-Manager Holger Höfner ist indes äußerst hoffnungsvoll, dass die Ladenfläche im Untergeschoss des Einkaufszentrums nicht lange unvermietet bleibt. Es habe bereits Gespräche über eine Neuvermietung gegeben. Doch noch sei die Tinte unter dem Vertrag nicht trocken, der seit September 2021 in Duisburg verantwortliche Höfner deshalb noch zum Schweigen verdammt.

„Kurz vor dem Abschluss“ soll ebenfalls die Neuvermietung der ehemaligen Telekom-Fläche im Untergeschoss stehen. Auch im ersten Geschoss soll es eine Veränderung geben, sagt Höfner, der von „guten Gesprächen“ spricht, ohne weiter konkret zu werden. Alle genannten Änderungen sollen aber noch in diesem Jahr stattfinden, so die Hoffnung des Center-Managers.

Mit dem angekündigten Umbruch nähere sich das Center der Vollvermietung, erklärt Holger Höfner. Positive Nachrichten gibt es auch bei dem Besucherandrang: „Die Entwicklung ist positiv“, wenn auch die Zahlen und Zuströme von vor der Pandemie noch nicht erreicht sind, erklärt Höfner.