Duisburg. Der Karfreitag wird auch in Duisburg von Rasern und Posern gefeiert. Wo sie sich treffen und welche harten Strafen die Polizei ankündigt.

Der sogenannte „Car-Freitag“ gilt als inoffizieller Saisonauftakt der Raser- und Poserszene. Auch in Duisburg erwartet die Polizei Autofans, von denen sich erfahrungsgemäß nicht alle an die Verkehrsregeln halten.

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Die Szene wird sich wohl auch an diesem Freitag in den Abendstunden wieder an den bekannten „Hotspots“ im Stadtgebiet treffen. Dazu zählen unter anderem die Duisburger Straße im Norden und der Walsumer Fähranleger.

Duisburger Polizei kontrolliert bis tief in die Nacht

Die Polizei kündigte an, dass Einsatzkräfte bis „tief in die Nacht“ unterwegs sein werden. Neben Geschwindigkeitsmessungen sollen die Polizisten die Autos auch auf technische Veränderungen überprüfen. „Bei Rasern, die durch ihre Fahrweise andere gefährden oder die Anwohner mit Lärm und Müll belästigen, werden die Beamten kein Auge zudrücken und konsequent vorgehen: Bei Verstößen drohen Anzeigen, Bußgelder und Fahrverbote bis hin zu Sicherstellungen von Fahrzeugen“, kündigt die Behörde in einer Mitteilung an.

Im vergangenen Jahr erwischten Einsatzkräfte am Karfreitag allein in Duisburg 108 Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit. Auf der A 59 war ein Mann mit 160 km/h unterwegs. Auf einer innerstädtischen Straße beschleunigte ein Fahrer sein Auto auf 116 Stundenkilometer.