Duisburg. Der Schauspieler und Sänger Dirk Schäfer ist beim Duisburger Theatertreffen am Wochenende intensiv zu erleben. Was die Akzente zu bieten haben.
Beim Theatertreffen der 43. Duisburger Akzente gibt es am kommenden Wochenende eine intensive Begegnung mit dem Schauspieler und Sänger Dirk Schäfer. Mit „Hinter den Wölfen“ am Freitag, 18. März, und „Der Tod und das Mädchen“ am Samstag, 19. März, sind zwei seiner musikalischen Abende zu erleben.
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Schäfer war erstmals 2020 in Duisburg mit einer Jacques-Brel-Hommage zu Gast. Sein Stück „Der Tod und ein Mädchen“ über Euthanasie während des Nationalsozialismus kam dann als Koproduktion mit dem Schauspiel Duisburg im Oktober 2021 heraus. Jetzt stellt er sein Programm „Hinter den Wölfen“ vor, in dem er sich auf die Spur des Wolfes und seiner Rückkehr nach Deutschland macht.
Auf den Spuren des Wolfes in Deutschland
Dirk Schäfer collagiert eigene Texte und Lieder mit dem Tango Astor Piazzollas, Georg Kreislers tiefschwarzen Humor, mit Gedichten von Paul Verlaine, Liedern von Robert Schumann und Liebeshymnen von Billie Holiday oder Lou Reed. „Ich möchte dem Publikum einen Einblick in die Welt dieses faszinierenden Tieres geben – jenseits aller Zuschreibungen“, so Schäfer.
Begleitet wird er von einem Quartett um den Pianisten Ferdinand von Seebach, der unter anderem für Max Raabe, die NDR Big Band und Filme wie „Unsere Mütter, unsere Väter“ und „Die Hindenburg“ komponiert und arrangiert hat; dazu gehören Wassily Dück am Akkordeon, Mahmoud Said an der Violine und Wolfram Nerlich am Kontrabass.
Karten für die Vorstellungen um 19.30 Uhr (17 bis 36 Euro) gibt es an der Theaterkasse am Opernplatz, unter www.theater-duisburg.de oder 0203 283 62 100. Wer beide Abende bucht, erhält im „Dirk-Schäfer-Package“ 30 Prozent Rabatt.
Thaddeus Phillips überwindet alle Grenzen
In der Kulturkirche Liebfrauen am König-Heinrich-Platz ist am Samstag, 19. März, um 19.30 Uhr der amerikanische Schauspieler, Regisseur und Geschichtenerzähler Thaddeus Phillips mit „17 Border Crossings“ zu Gast (in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln). Phillips lädt seine Gäste zu einer Reise um die Welt ein, in der imaginäre Grenzlinien übertreten werden mit absurden Grenzkontrollen und willkürlichen Passdokumenten (Karten 18, ermäßigt 15 Euro ebenfalls an der Theaterkasse).
Im Foyer der Kulturkirche ist die Ausstellung „Confrontier“ mit Fotografien von Kai Wiedenöfer zum Thema Mauern zu sehen, dem Motto der 2021 ausgefallenen Akzente. Eine weitere Ausstellung unter dem Titel „Mauern reden“ zeigt der Kunstraum SG1 an der Schmalen Gasse 1. Das SG1 hat Künstler und Künstlerinnen eingeladen, die Mauern der Schmalen Gasse sprechen zu lassen. Auf dem Ludwigforum im Innenhafen ist noch bis zum 3. April Luise Hoyers Akzente-Beitrag „Denkmuster“ zu sehen.
Das Akzente-Programm gibt es unter www.duisburger-akzente.de