Duisburg. Der Betriebsrat von Thyssenkrupp Steel hat eine Hilfsaktion für Menschen in den ukrainischen Kriegsgebieten organisiert. So kommt die Hilfe an.
Auf riesige Resonanz ist der Aufruf des Betriebsrats von Thyssenkrupp Steel (TKS) zu Spende für die vom Krieg betroffene Bevölkerung in der Ukraine gestoßen. Am Montag und Dienstag konnten die 13.000 Mitarbeitenden in Duisburg ihre Pakete und Kisten im TKS-Bildungszentrum an der Franz-Lenze-Straße in Bruckhausen abgeben.
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„Wir hatten gar nicht mit so viel gerechnet“, berichtet Dzenan Kurspahic vom Betriebsrat. Dass die Hilfsbereitschaft groß ist, wussten die Organisatoren allerdings seit der Veranstaltung zu den Betriebsratswahlen vor zwei Wochen im Steinhof. Dort wurde die IG Metall binnen weniger Stunden vom Spendenaufkommen schier überwältigt.
Betriebsrat bündelt Initiativen für die Ukraine-Hilfe in den TKS-Betrieben
So trifft die Transformation die Thyssenkrupp-Belegschaft„Wir wussten, dass viele ihre Spenden da nicht mehr abgeben konnten“, so Kurspahic. Der Betriebsrat habe sich deshalb entschieden, die vielen kleineren Initiativen, die es in den TKS-Betrieben gibt, in einer großen Aktion zu bündeln und den Abtransport der Spenden aus dem Bildungszentrum zu organisieren.
Vor allem Winterkleidung sowie Hygiene- und Medizin-Artikel brachten die Mitarbeitenden an beiden Tagen, vor allem am Dienstagvormittag riss der Zulauf nicht ab. Auch Konserven und Kindernahrung wurde in großem Stil gespendet und in Lkw verladen.
Kooperation mit Hilfsorganisation aus Düsseldorf
Den Transport zu den Menschen im Kriegsgebiet organisiert der Düsseldorfer Verein AVP, mit dem die IG Metall zusammenarbeitet. Die gemeinnützige Organisation, gegründet vor 20 Jahren für die Förderung der Integration russischsprachiger Jugendlicher und Heranwachsender in Deutschland, leistet über seine Verbindungen in die Ukraine Nothilfe (avpintegration.de).