Duisburg. Die FDP hat Oliver Alefs zum neuen Vorsitzenden gewählt. Warum Wilhelm Bies nicht mehr antrat und wie viele neue Mitglieder die Liberalen haben.
Die Duisburger FDP hat Oliver Alefs auf ihrem digitalen Kreisparteitag am Samstag zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Der 49 Jahre alte Rumelner folgt damit auf Wilhelm Bies, der die Geschicke der Duisburger Liberalen zwei Jahre gelenkt hatte.
„Wilhelm Bies wollte auch nicht ewig Parteivorsitzender bleiben“, erklärt Sven Benentreu, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes. Die Doppelbelastung aus Parteivorsitz und Fraktionsvorsitz im Stadtrat, die Bies in den letzten Jahren zu tragen hatte, sollte wieder auf mehr Schultern verteilt werden, erläutert Benentreu auf Nachfrage. Bies bleibt als Fraktionsvorsitzender jedoch Vorstandsmitglied, wie er auf Nachfrage bestätigt hat.
Der neue Vorsitzende Oliver Alefs plant nun „gezielte Mitmach-Angebote“ in der Partei. „Dazu gehören neue Veranstaltungsformate, digitale Beteiligungsmöglichkeiten und kurze Wege für gute Ideen.“
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Die Parteimitglieder wählten den Gastronomen mit 97 Prozent der Stimmen. Komplettiert wird der neue Vorstand von acht weiteren Liberalen: Sven Benentreu, Kira Schulze-Lohoff und Markus Giesler sind die stellvertretenden Vorsitzenden. Schatzmeister ist Rainer Weiß, Schriftführer Dr. Christoph Weißbacher. Die drei Beisitzer: Florian Anker, Thomas Wolters und Jakob Hager.
Dazu Oliver Alefs: „Ich freue mich, dass wir die Aufgaben im neuen Vorstand auf mehrere Schultern verteilen können. Mit neun Mitgliedern reagieren wir damit auch auf den Mitgliederzuwachs.“ Vor den Kommunalwahlen 2020 hatte der Kreisverband angegeben, etwa 200 Mitglieder zu haben. Laut Benentreu sind es inzwischen etwa 250.