Duisburg. Die Polizei hat nach der Geldautomatensprengung an der Münzstraße in Duisburg neue Erkenntnisse zur Beute. Ermittlungen in alle Richtungen.

Nach der Sprengung eines Geldautomaten in der Duisburger Altstadt in der Nacht zu Montag hat die Polizei neue Informationen zur Beute. „Der oder die Täter konnten kein Geld erbeuten“, bestätigte Sprecher Jonas Tepe am Dienstag.

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Ein lauter Knall hatte am frühen Montagmorgen gegen 3.40 Uhr die Anwohner der Münzstraße aus dem Schlaf gerissen (wir berichteten). Unbekannte sprengten den Automaten, der sich in dem alten C&A-Gebäude an der Münzstraße, das nun als „Kubikk“ vermarktet wird, vor einem Auktionshaus befand. Der Sachschaden ist nach Polizeiinformationen hoch.

Die Polizei Duisburg sicherte am Montagvormittag am Tatort Spuren.
Die Polizei Duisburg sicherte am Montagvormittag am Tatort Spuren. © Jonas Schlömer

Ein Zeuge hatte kurz nach der Detonation einen dunkel gekleideter Mann beobachtet, der zu Fuß vom Tatort flüchtete. Er soll einen grauen Kapuzenpullover und eine schwarze Hose getragen haben.

Geldautomat in Duisburg gesprengt: Polizei ermittelt

„Wir ermitteln in alle Richtungen“, erklärte Tepe zum aktuellen Stand der Tätersuche. Zeugenhinweise nehmen die Ermittler des Kriminalkommissariats 14 unter 0203 280 0 entgegen.

Zuvor war am 2. Februar in Duisburg-Großenbaum ein Geldautomat in der Deutschen Bank gesprengt worden. Die Bewohner der darüberliegenden Wohnungen mussten dort noch in der Nacht in Sicherheit gebracht werden. Denn zwei Häuser galten vorübergehend als einsturzgefährdet und mussten von Statikern untersucht werden, die dann Entwarnung geben konnten.