Duisburg. Ordnungsamt und Wirtschaftsbetriebe haben Hochfeld und Rheinhausen nach illegalen Müllkippen abgesucht. Das ist die Bilanz der Stadt.
In Hochfeld und Rheinhausen hat das Bürger- und Ordnungsamt zwischen Montag, 7. Februar, und Samstag, 12. Februar, eine „Null-Toleranz“-Aktion durchgeführt. Die Zusammenarbeit von Ordnungsamt und Wirtschaftsbetrieben zielt auf die Bekämpfung der „zunehmenden Müllproblematik“ ab, wie die Stadt mitteilt.
Mitarbeiter der Abfallaufsicht waren demnach in Früh- und Spätschichten in den beiden Stadtteilen unterwegs. Dabei entdeckten sie 37 wilde Müllkippen, die allesamt beseitigt wurden. Bei 25 dieser illegalen Müllkippen konnten die Verursacher ausfindig gemacht werden – ihnen wurde die Beseitigung in Rechnung gestellt.
Stadt Duisburg ließ elf Fahrzeuge abschleppen
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Außerdem erhoben die städtischen Mitarbeiter fünf Verwarngelder und leiteten 27 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten ein, zum Beispiel weil Bürger illegal Müll entsorgt hatten. Im Laufe des Aktionszeitraums markierten die Kontrolleure außerdem zwei Schrottfahrzeuge.
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Zeitgleich leitete auch der Außendienst des Ordnungsamt 49 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten ein und erhob 14 Verwarngelder. Mitarbeiter der Verkehrsaufsicht verhängten außerdem 1273 Verwarn- und Ordnungswidrigkeitsstrafen, zum Beispiel wegen Falschparkens oder Geschwindigkeitsverstößen. Darüber hinaus wurden elf Fahrzeuge abgeschleppt.
Seit 2016 einmal im Monat Kampf gegen den Müll
• Die konzertierten Aktionen finden seit 2016 in wechselnder Zusammenarbeit zwischen dem Ordnungsamt und den Wirtschaftsbetrieben oder der Polizei statt. Einmal im Monat sollen so die Müllproblematik und diverse Ordnungswidrigkeiten bekämpft werden.
• Die „Null-Toleranz“-Aktionen blieben 2021 auf die Maßnahmen der Abfallaufsicht beschränkt, weil das Bürger- und Ordnungsamt vor allem die Einhaltung der Corona-Regeln kontrollieren musste.