Duisburg. Personalmangel und viele Infektionen mit Omikron führen in Duisburg zu Kita-Schließungen, Notbetreuung und Klassen im Distanzunterricht.

In den Kitas wird das Personal knapp: Die Kita Duisburger Straße in Homberg musste am Montag komplett geschlossen werden, in die Notbetreuung sind die Kitas Beecker Straße, Kronstraße und Knevelshof gegangen.

Am Montag hatte die Stadt von 264 mit Corona infizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern berichtet. Nach vorübergehender Schließung können die Kitas Wiesbadener Straße und Kantstraße in dieser Woche zumindest wieder eine Notbetreuung anbieten.

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Kita-Träger spüren einen Anstieg der Omikron-Fälle

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Auch in den Kitas des Katholischen Zweckverbandes „spüren wir einen Anstieg“, sagt Gebietsleiterin Ursula Roosen. Von den 360 Mitarbeitenden seien 28 aufgrund eines positiven Testergebnisses in Quarantäne. Weitere Kolleginnen fehlen wegen anderer Erkrankungen.

Immer häufiger werde die Betreuung reduziert, so dass von drei nur noch zwei Gruppen geöffnet seien. In der vergangenen Woche habe eine Kita geschlossen werden müssen, jetzt ist sie wieder auf. „Wir versuchen alles, was verantwortbar ist“, betont Roosen.

Bei den sechs Kindergärten in der Trägerschaft der Lebenshilfe ist es bislang noch nicht zu Schließungen gekommen. Dafür werde aktuell das Partnermodell gefahren, ähnlich wie in den Sommerferien, wo Kinder während der Schließungszeiten der einen Kita in der anderen mitbetreut werden, sagt Geschäftsführer Michael Reichelt.

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