Duisburg. Das Traumzeit-Festival läuft vom 17. bis 19. Juni im Landschaftspark Nord in Duisburg. Der Vorverkauf der Tickets „Mittagsschicht“ hat begonnen.
Mit einem halben Dutzend neuer Bands im Line Up der Traumzeit 2022 beginnt am 1. Februar der Verkauf des Festivaltickets „Mittagsschicht“. Für 90 Euro – oder mit Camping für 110 Euro – gibt es vom 17. bis 19. Juni über 30 Bands auf drei Bühnen und einzigartige Festivalatmosphäre im Landschaftspark Duisburg-Nord.
Auf dem Programm steht stilistisch unterschiedliche aktuelle Popmusik. Die geschmeidigen Melodien und warmen Synthi-Sounds von „Feng Suave“ kontrastieren mit dem intergalaktischen Disco Funk des Golden Dawn Arkestras, der kühle Post-Punk von Lewsberg trifft auf Jochen Distelmeyers existenzielle Lieder oder die bodenständige Dystopie von „Husten“.
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Wenn das Amsterdamer Duo „Feng Suave“ seine bewusstseinsverändernde Musik konzipiert, bauen sich aus entspanntem Gesang, bekifften Gitarren und elektronischen Sounds organische Klanglandschaften auf. „Sie haben einen schönen alten, aber neu durchdachten Soul Groove. Mir gefällt das“, meinte Iggy Pop. Dagegen experimentieren die Texaner des Künstlerkollektivs „Golden Dawn Arkestra“ mit Psychedelic, Soul, Rock, und Funk und kreieren einen Sound, der irgendwo zwischen Lateinamerika, New York und Berlin zu Hause ist.
Atmosphärische und schwarzhumorige Songs
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Auf spacige Reisen durch Zeit und Raum verzichtet dagegen Jochen Distelmeyer. Der Blumfeld-Gründer behandelt mit Klarheit die wesentlichen menschlichen Themen wie Liebe und Glück, Verlust und Trauer, Freude und Wut. „Husten“ ist ein musikalisches Projekt von Moses Schneider, Stephanie von Beauvais (Videos), Gisbert zu Knyphausen & der dünne Mann. Ihre Songs spiegeln eine vertonte Midlife-Crisis, Regen, ein dunkles Treppenhaus oder eine einsame Frau in der Kirche.
Knarzige Gitarren, der Hang zum Repetitiven und ein stoischer Sprechgesang mit schwarzhumorigen Lyrics brachten dem niederländischen Quartett „Lewsberg“ Vergleiche mit Gruppen wie The Velvet Underground oder den Talking Heads ein. Liegt der Musik der Rotterdamer Band ein eher nihilistisches Lebensgefühl zugrunde, so setzt „Pool“ auf einen leichtfüßigen, schwerelosen und doch handfesten Sound. Loslassen, fliegen und eintauchen ist die Devise des Hamburger Quartetts.
Bislang haben 13 Bands für die Traumzeit vom 17. bis 19. Juni zugesagt. Tickets und Hörstücke gibt es unter www.traumzeit-festival.de.