Duisburg. Der Handel in Duisburg hat mit dem Stadtgutschein auf Einnahmen gehofft. Kunden konnten von einem Rabatt profitieren. So kam das Angebot an.
Der Stadtgutschein für Duisburg hat sich anscheinend ausgezahlt: 4435 Exemplare wurden bis Ende 2021 verkauft. Das teilt die Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) mit, die für die Koordination des städtischen Projektes zuständig war. Für Handel, Gastronomie und Kultur bedeuten die verkauften Gutscheine ein Umsatzplus von 390.000 Euro.
Ziel des Stadtgutschein war es, die Einnahmen in Einzelhandel, Kultur und Gastronomie anzukurbeln, um coronabedingte Umsatzeinbußen abzufedern. Als Anreiz zum Kauf gab es 20 Prozent zusätzlich – wer also etwa einen 100-Euro-Gutschein gekauft hatte, konnte für 120 Euro einkaufen. Den Mehrwert bezahlte die Stadt mit mehreren kommunalen Unternehmen. Der Bonus war auf 20 Euro gedeckelt. In 91 teilnehmenden Geschäften, Restaurants und Freizeiteinrichtungen können die Stadtgutscheine eingelöst werden.
Stadtgutschein in Duisburg: Für den Handel ein positiver Umsatzimpuls
„Unser Dank gilt den Kundinnen und Kunden, die unserer Stadt und den Angeboten hier treu geblieben sind“, sagt Wirtschaftsdezernent Andree Haack. „Im Vorweihnachtsgeschäft ist so eine schöne Summe in die von der Pandemie besonders strapazierten Kassen der Gastronomen, Kulturschaffenden und Einzelhändler geflossen“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der DBI.
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Für den Handel war der zusätzliche Anreiz für einen lokalen Einkauf wichtig. „Nach dem langen Lockdown hat er einen positiven Schub bewirkt, was auch regelmäßige Rückmeldungen belegt haben“, sagt Boris Roskothen. Der Inhaber des Spielwarenfachgeschäftes am Sonnenwall wünscht sich deshalb im Jahr 2022 eine Neuauflage der Aktion: „Der Einzelhandel wird durch die Corona-Krise weiter strapaziert. Der Stadtgutschein ist ein Anreiz, um unseren Standort zu stärken.“