Duisburg. Die Zahl der Omikron-Fälle steigt schneller, allein sechs Schüler sind positiv. Zwölf Infizierte waren ungeimpft. Stadt meldet ersten Todesfall.
Seit Montag haben Labore dem Duisburger Gesundheitsamt Nachweise über acht weitere Omikron-Fälle übermittelt. Die Zahl der bekannten Infektionen mit B.1.1.529 unter Duisburgern ist somit auf 40 gestiegen. Erstmals hat die Stadt am Donnerstag auch einen Todesfall im Zusammenhang mit der hochansteckenden Virusvariante berichtet. Nähere Angaben dazu machte Stadtsprecher Peter Hilbrands nicht.
Die Gesamtzahl der Duisburger Corona-Toten erhöhte sich bis Mittwochabend um drei auf 783. Damit sind im Dezember bereits so viele Duisburger wie seit April (60) nicht mehr im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben: 52.
Omikron in Duisburg: Zwölf von 40 Infizierten sind ungeimpft
Von den 40 Omikron-Fällen in der Stadt, so Stadtsprecher Hilbrands, seien „sechs in Schulen, 15 in Alteneinrichtungen und einer aus einer Kita“ bekannt. Die meisten Ansteckungen wurden im Johanniter-Seniorenwohnheim in Bergheim entdeckt (wir berichteten). Weitere Gemeinschaftseinrichtungen seien nicht betroffen. Drei Infizierte seien Reiserückkehrer aus Ghana beziehungsweise Namibia.
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Ernüchternd: Von den 40 Duisburger Infizierten seien nur „27 Personen mindestens zweimal geimpft“ gewesen, „davon elf auch geboostert“, darunter neun Heimbewohner. Mindestens zwölf Infizierte waren laut Hilbrands nicht mit einer Impfung vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt.
Typisierung und Sequenzierung
Die von der Stadt beauftragten Labore typisieren nach Angaben der Stadt alle positiven Fälle auf Omikron, stellen die Variante also über einen spezifischen PCR-Test fest. Darüber hinaus müssen Labore nach entsprechenden RKI-Vorgaben zwischen fünf und zehn Prozent der Positiv-Proben sequenzieren, also einer aufwendigeren Genomanalyse unterziehen.