Duisburg. Labore haben inzwischen 32 Omikron-Nachweise an das Gesundheitsamt gemeldet. Im Johanniter-Seniorenheim gibt es neue Fälle, an vier Schulen auch.

Der Expertenrat der Bundesregierung warnt vor „einer explosionsartigen Verbreitung“ der Omikron-Variante. Inzwischen ist gut belegt: B.1.1.529 ist viel ansteckender und infiziert mehr Geimpfte und Genesene als Delta. Bis Montagmorgen wusste das Gesundheitsamt von 32 laborbestätigten Omikron-Infektionen unter Duisburgerinnen und Duisburgern. Im Johanniter-Seniorenwohnheim in Bergheim gibt es weitere Fälle.

Nach den ersten Omikronen-Nachweisen in dem Altenheim wurden dort vorigen Mittwoch nochmals Abstriche von 228 Mitarbeitern und Bewohnern genommen. Zuvor waren nach einem ersten Massentest wie berichtet 149 von 223 Proben auf dem Weg ins Labor verschwunden. Dass fünf der 228 Proben positiv waren, stand bereits vorigen Freitag fest. Inzwischen liege auch das Ergebnis der Typisierungen vor: In allen fünf Fällen handele es sich ebenfalls um Ansteckungen mit Omikron.

Omikron in Duisburg: 16 neue Labor-Nachweise binnen sieben Tagen

Das hat Stadtsprecher Peter Hilbrands am Montag auf Nachfrage berichtet. Er bilanzierte: „Stand heute gibt es zwei Mitarbeitende, die positiv auf Omikron getestet wurden, und zwölf Bewohnerinnen und Bewohner.“ Insgesamt seien im Heim 22 Personen Corona-positiv, „bei acht konnte Omikron nicht nachgewiesen werden“.

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Stadt meldet erste Omikron-Fälle an vier Duisburger SchulenInsgesamt erhöhte sich die Zahl der laborbestätigt mit Omikron infizierten Duisburger zwischen dem 12. und 19. Dezember von 13 auf 29, zwischen Sonntagabend und Montagmittag kamen nochmals drei Weitere hinzu.