Duisburg. Preise für Wohnungen in Duisburg sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Wie Eigentümer kostenlos den Wert ihrer Immobilie ermitteln.

Der Preis für eine Eigentumswohnung in Duisburg ist in den vergangenen drei Jahren stark gestiegen. Das geht aus den jüngst vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg beschlossenen Immobilienrichtwerten hervor. Grundlage ist die Auswertung von rund 6000 Kaufverträgen des Eigentumswohnungsmarktes aus den vergangenen zehn Jahren (Stichtag 1. Januar 2021).

„Vergleicht man die aktuellen Immobilienrichtwerte für Eigentumswohnungen mit denen der letztmaligen Ermittlung zum 1. August 2018, so sind die Immobilienrichtwerte stadtweit um durchschnittlich rund 30 Prozent gestiegen“, so Alexander Bernt, Vorsitzender des Gutachterausschusses. Die weisungsunabhängige Behörde hat seit 60 Jahren den Immobilienmarkt in Duisburg im Blick.

Was ist der Immobilienrichtwert?

Der Immobilienrichtwert ist ein aus tatsächlich gezahlten Kaufpreisen abgeleiteter durchschnittlicher Lagewert für eine fiktive Eigentumswohnung. Die wertbestimmenden Merkmale der Normwohnung entsprechen dabei den Merkmalen einer Mehrzahl der ausgewerteten Wohnungen in der gebildeten Zone. Insgesamt ist das Stadtgebiet in 100 verschiedenen Zonen unterteilt. Die einzelnen Bereiche und die dazugehörigen Werte sind auf der Landespattform BORIS.NRW, www.boris.nrw.de, für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich.

[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]

Ein paar Beispiele: Eine Eigentumswohnung in Vierlinden etwa entlang der Bahnhofstraße hat einen Immobilienrichtwert von 1150 Euro pro Quadratmeter. Für eine Wohnung in Marxloh etwa entlang der Sterkrader Straße hat die Behörde, die im Auftrag des Landes NRW arbeitet, einen Immobilienrichtwert von 960 Euro pro Quadratmeter ermittelt.