Duisburg. Die 2G-Regel im Handel wird am Mittwoch „scharf“ gestellt. Händler sind für Kontrollen verantwortlich. Stadt Duisburg sieht Herausforderung.

Sorgen und Unsicherheiten begleiten auch in Duisburg die Einführung der 2G-Regel im Einzelhandel. Nach einer Übergangsphase soll die Regelung am Mittwoch „scharf“ gestellt werden: Dann dürfen wirklich nur noch Geimpfte und Genesene in Läden, die nicht den täglichen Bedarf abdecken.

Doch wie soll das kontrolliert werden? Nach Vorgaben der Coronaschutzverordnung des Landes NRW ist der Einzelhandel selber für die Einhaltung verantwortlich – so wie zum Beispiel auch Gastronomen auch.

Spielwarenhändler Boris Roskothen hatte am Wochenende in diesem Zusammenhang kritisiert, dass die Exekutive vom Land auf den Einzelhandel übertragen werde. Heißt auch: Nach Vorgaben der Landesregierung muss jedes Geschäft selber ein Kontrollkonzept organisieren.

2G-Regel im Duisburger Handel: Stadt sieht weitere Herausforderung

Wie das im Detail in den Läden aussehen wird, wird dann wohl erst am Mittwoch endgültig zu sehen sein. Einige Händler kontrollieren bereits seit Samstag an den Eingängen ihrer Geschäfte.

Auch wenn es sich um eine Landesverordnung handelt, werde das Ordnungsamt stichprobenartig und auf Beschwerden hin, die Kontrollen überprüfen, berichtet Stadtsprecherin Anja Kopka. „Der aktuelle Katalog sieht ein Bußgeld von 2000 Euro für den Händler vor, der die Kontrolle unterlässt“, unterstreicht sie. Die Aufgabe sei eine weitere Herausforderung, der sich die Städte und Gemeinden nun stellen müssen.