Duisburg. Schulen ohne Maskenpflicht findet Duisburgs Krisenstabsleiter Martin Murrack aus Duisburg gut. Die Schutzwirkung sei ohnehin „kaum gegeben“.
Krisenstabsleiter Martin Murrack begrüßt den Beschluss des Ministeriums, die Maskenpflicht am Sitzplatz an Schulen ab Dienstag aufzuheben, da die Schutzwirkung der Maske gerade bei jüngeren Kindern kaum gegeben sei: Die Passform stimme oft nicht und im Tagesverlauf lasse die Schutzwirkung durch die Durchfeuchtung obendrein nach.
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Infektionsausbreitung in Schulen sei „gut kontrollierbar“
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„Ein wirkungsvoller Schutz vor einer schweren Erkrankung und auch die Eindämmung der Pandemie ist letztendlich nur durch die Impfung zu erreichen. Daher hoffen wir auf eine baldige Zulassung von Impfstoffen auch für die jüngste Altersgruppe“, sagt der Stadtdirektor. „Derzeit ist die Infektionsausbreitung in den Schulen durch die konsequent umgesetzte Teststrategie gut kontrollierbar. In den zurückliegenden Wochen sanken daher die Infektionszahlen an den Duisburger Schulen.“
Wenn sich Kinder, Jugendliche oder das Schulpersonal unwohl oder unsicher fühlen, empfiehlt Murrack, weiterhin einen Mund-Nasenschutz zu tragen, „dabei sollte jedoch dann eine in der Größe passende Maske getragen und diese bei Durchfeuchtung auch gewechselt werden“.
In der Woche seit Ende der Herbstferien wurden in Duisburg 100 Kinder und Jugendliche an Schulen und Kitas positiv auf Corona getestet, in Quarantäne wurden nach Angaben des Gesundheitsamtes keine Kontaktpersonen geschickt. Insgesamt wurden seit Mitte August 1350 Kontaktpersonen-Quarantänen an Schulen und 200 an Kitas ausgesprochen. An Grund- und Förderschulen wurden seit Ende der Sommerferien außerdem 335 positive Lolly-Tests registriert, in der aktuellen Schulwoche sind es bislang 29.