Duisburg. Das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg erfasst Symptome von Kindern in Quarantäne mit einem virtuellen Tagebuch. Warum nicht alle erreicht werden.

Wichtiger Hinweis für all jene Duisburger, deren Kinder in Quarantäne sind: Sie haben Post. Über die Adresse no-reply@climedo.de verschickt das Gesundheitsamt einen Link, der zu dem Symptomtagebuch Climedo führt.

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Es wird nach Angaben der Stadt seit Ende der Sommerferien in Quarantänefällen bei Schülerinnen, Schülern und Kita-Kindern eingesetzt. Gefragt wird, welche Symptome bestehen – etwa Husten oder Fieber – und seit wann.

Symptomtagebuch: Neue Testungen könnten veranlasst werden

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Wenn Symptome gemeldet werden, könne eine neuerliche Testung auf Corona erfolgen, erklärt Svenja Black aus der Pressestelle der Stadt Duisburg den Sinn des virtuellen Tagebuchs.

Der Link könne sowohl an eine Handynummer verschickt werden oder eben per Mail. Eltern, die sich bei dieser Redaktion gemeldet haben, weil sie nach Tagen die Mails im Spam-Ordner ihres Postfachs gefunden haben, bezweifeln, dass viele teilnehmen und auf einen Link in einer Mail klicken, deren Absender ihnen unbekannt ist. Zu groß sei die Gefahr, Opfer eines Hackerangriffs zu werden, glauben sie.

Die Stadt Duisburg kann über die Reaktionsrate auf Anfrage allerdings nichts sagen. Eltern, die die notwendigen Kontaktdaten bei der Schule nicht hinterlegt haben, würden weiterhin per Anruf über die Symptome befragt.