Duisburg. Die Düsseldorfer Rheinbahn muss aktuell der DVG in Duisburg auf der gemeinsam betriebenen U-79-Linie mit Fahrzeugen aushelfen. Das ist der Grund.
Die Rheinbahn in Düsseldorf muss der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) derzeit auf der gemeinsam betriebenen U-79-Linie mit Fahrzeugen aushelfen.
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14 braucht die DVG nach Angaben der Sprecherin Kathrin Naß in der Spitze, wobei immer zwei Bahnen aneinandergekoppelt sind. Am Freitag, 27. August, konnten aber nur elf Fahrzeuge zur Verfügung gestellt werden, drei weitere Stadtbahnen musste demnach die Rheinbahn einsetzen. „Die Zahlen können sich im Laufe der Woche aber auch verändern“, so Naß.
Rheinbahn muss der DVG in Duisburg derzeit mit Fahrzeugen aushelfen
Grund für die Probleme sind laut DVG-Sprecherin Inspektionen und notwendige Instandhaltungsarbeiten der Stadtbahnen. „Es müssen beispielsweise alle Fahrzeuge, die auf den Tunnelstrecken unterwegs sind, auf die neue Zugsicherungstechnik umgerüstet werden“, so Naß.
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Die DVG arbeite aber mit hoher Priorität daran, „die Verfügbarkeit der Bahnen schnellstmöglich wiederherzustellen“, sagt die Sprecherin. „Um die Auswirkungen für die Fahrgäste auf der U-79-Linie so gering wie möglich zu halten, haben die beiden Verkehrsunternehmen vereinbart, dass die Rheinbahn die DVG bei Engpässen in der Flottenverfügbarkeit mit Fahrzeugen unterstützt.“
Neue Stadtbahnen bei Siemens bestellt
Neue Stadtbahnen haben Rheinbahn und DVG gemeinsam bei Siemens bestellt – 18 für Duisburg. Im Herbst 2023 sollen zwei Vorserienfahrzeuge in Duisburg ankommen. Weitere 16 Bahnen sollen ab 2024 ausgeliefert werden. Der Prozess soll dann 2025 abgeschlossen sein. „Der Zeitplan hat aktuell nach wie vor Bestand“, sagt die DVG-Sprecherin.