Duisburg. Die Polizei hat am Freitagabend in Duisburg einen Einsatz gegen die Raserszene gestartet. Stadt pfändete teuren Mercedes eines Schuldners.
Die Polizei ist am Freitagabend in Duisburg gegen die Raser-, Poser- und Datingszene im Norden der Stadt vorgegangen. Bis in die Nacht postierten sich die Beamten an der L 1, der früheren B 8, zwischen August-Thyssen-Straße und der Autobahnauffahrt Marxloh, um Raser zu stoppen oder Poser mit unzulässig getunten Autos aus dem Verkehr zu ziehen.
Die Ordnungshüter hielten insgesamt 100 Autos an und nahmen sie genauer unter die Lupe. Bei neun Fahrzeugen war verbotenerweise baulich etwas verändert worden. Insgesamt erhoben die Polizisten 239 Verwarngelder, schrieben 19 Ordnungswidrigkeiten- und zwei Strafanzeigen, zum Beispiel wegen des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Auf der Friedrich-Ebert-Straße erfassten die Polizisten einen Autofahrer mit 115 Stundenkilometern bei erlaubten 50. Ihn erwarten jetzt 480 Euro Strafe, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot.
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Stadt Duisburg pfändet Auto eines Schuldners
Am Einsatz beteiligt waren auch Mitarbeiter der Stadt Duisburg. Sie machten fünf Schuldner aus, die in der Vergangenheit den Zahlungsaufforderungen der Stadt nicht nachgekommen sind. Deshalb pfändeten die Einsatzkräfte an Ort und Stelle einen Mercedes Benz C 220.
Die Polizei kündigt an, dass Beamte auch weiterhin rund um die L 1 kontrollieren werden, um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen und die Anwohner vor Lärm zu schützen.