Duisburg. Duisburger fliegt mit der Hilfsorganisation ISAR nach Haiti. Ein Erdbeben am Samstag forderte hunderte Todesopfer, tausende sind verletzt worden.

Über 300 Todesopfer hat das Erdbeben vor Haiti am Samstag gefordert. Am Sonntag ist der Duisburger Marcus Zinser ins Flugzeug gestiegen. Der Feuerwehrmann, der bei der Duisburger Berufsfeuerwehr seinen Dienst tut, ist mit der Hilfsorganisation International Search and Rescue (ISAR) nach Haiti geflogen.

Zum Erkundungsteam gehören neben Zinser vier weitere Ehrenamtler vom Niederrhein, aus Thüringen und Rheinland-Pfalz. Sie sind Experten aus den Bereichen Management internationaler Katastropheneinsätze, Medizin sowie Suche und Rettung von Verschütteten.

Das Team soll sich vor Ort ein Bild machen und Hilfe organisieren

Marcus Zinser soll sich mit seinem Team auf Haiti ein Bild machen, welche Hilfe benötigt wird.
Marcus Zinser soll sich mit seinem Team auf Haiti ein Bild machen, welche Hilfe benötigt wird. © ISAR Germany | ISAR Germany

Ihre Aufgabe ist, die Lage in der Region zu erkunden, die Behörden vor Ort zu unterstützen. „Sie verschaffen sich vor Ort ein Bild und fordern eventuell weitere Teams an, um Menschen zu suchen und zu bergen oder um humanitäre Hilfe zu leisten“, erklärt der Duisburger Pressesprecher Stefan Heine.

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Auf Haiti hilft ISAR nicht zum ersten Mal. Sie waren auch nach dem bislang größten Erdbeben 2010 vor Ort und wurden dabei von einem Nachbeben der Stärke 6,1 selbst durchgeschüttelt. Auch nach dem Hurrican 2016 rückten die Katastrophenhelfer aus.

Weitere Infos über ISAR gibt es auf der Webseite https://isar-germany.de/