Duisburg. Die Gebag bietet Hochwasser-Geschädigten Notwohnungen in Duisburg an. Vier möblierte Wohnungen stehen im Stadtgebiet für Familien bereit.
Die Duisburger Wohnungsgesellschaft Gebag bietet Opfern der Hochwasserkatastrophe Notwohnungen in Duisburg an. Das hat das kommunale Wohnungsunternehmen über seinen Facebook-Auftritt mitgeteilt. „Wir möchten den Menschen, die von der Hochwasserkatastrophe betroffen sind, helfen“, heißt es dort.
Im Duisburger Stadtgebiet werden deshalb vier Notwohnungen angeboten, für Menschen, die „schnell und unkompliziert übergangsweise eine Bleibe brauchen“, schreibt die Gebag in ihrem Posting weiter.
Zur Verfügung steht eine Wohnung in Neudorf an der Palmstraße mit rund 59 Quadratmetern für bis zu drei Personen.
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Gebag hilft Hochwasser-Geschädigten: Notwohnungen für Betroffene
In Huckingen an der Kaiserswerther Straße gibt es eine kleine Wohnung für ein Paar, in Meiderich an der Alexanderstraße werden 80 Quadratmeter für drei bis vier Personen bereitgestellt.
Bis zu fünf Personen können in Rheinhausen an der Eichendorffstraße in einer Wohnung mit knapp 100 Quadratmetern unterkommen.
„Die Wohnungen sind komplett möbliert und sofort frei“, teilt das kommunale Wohnungsunternumen aus Duisburg mit. Wer Hilfe benötigt, kann sich mit den Verantwortlichen über Facebook in Verbindung setzen.
Der heftige Dauerregen mit Überschwemmungen und Hochwasser hat dramatische Folgen für das Land NRW. Mindestens 47 Menschen sind an den Folgen gestorben, teilte NRW-Innenminister Herbert Reul am Montag mit. Während Duisburg weitestgehend verschont geblieben hat, waren andere Städte und Kommunen stark vom Unwetter betroffen. Noch immer laufen etwa entlang der Ruhr die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Einige Anwohner haben ihre gesamte Existenz verloren.
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Das Ausmaß der Unwetter-Katastrophe ist ungeheuerlich und in der Geschichte Nordrhein-Westfalens ohnegleichen. Die WAZ möchte helfen und ruft ihre Leserinnen und Leser deswegen gemeinsam mit der Caritas zu Spenden für die Opfer der Katastrophe auf.