Ruhrgebiet. Die Resonanz auf die Spendenaktion von WAZ und Caritas zugunsten der Flutopfer ist überwältigend. Sie können weiter mithelfen – wie, steht hier.

Die Spendenbereitschaft für die Betroffenen der Flutkatastrophe hält weiter an. Bei der gemeinsamen Spendenaktion von Caritas und WAZ sind inzwischen schon rund sieben Millionen Euro zusammengekommen, das ist überwältigend. Mit den Spenden soll den Betroffenen, die häufig vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, schnell und unbürokratisch geholfen werden. Mehr als 25.000 Einzelspenden sind eingegangen – von einer kleinen Summe bis hin zu Einzelspenden von 15.000 Euro!

Die FUNKE Mediengruppe, zu der die WAZ gehört, machte mit einer eigenen Spende von 50.000 Euro den ersten Schritt. Mit den Großspenden der RAG- und der Brost-Stiftung konnte die Sieben-Millionen-Marke geknackt werden.

Das Geld hilft bereits jetzt da, wo Hilfe dringend nötig ist: Familien aus Bad Münstereifel, die bei Schleiden eine Unterkunft in einem Pfadfinderheim gefunden haben; Familien in Balve im Sauerland, die Bargeld erhalten haben; älteren Menschen in Erftstadt, deren Pflegeheim evakuiert wurde.

Der Caritasverband Eifel hat bereits mehrere Hunderttausend Euro an betroffene Familien im Kreis Euskirchen ausgeschüttet. Dort liegen von der Katastrophe besonders hart getroffene Kommunen wie Schleiden, Kall und Nettersheim. Den Familien wird mit Geldbeträgen zwischen 1000 und 25.000 Euro geholfen.

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RAG-Stiftung spendet eine Million Euro

47 Tote allein in NRW, zerstörte Dörfer, Tausende Menschen, die alles verloren haben und jetzt vor dem Nichts stehen. Das Ausmaß der Unwetter-Katastrophe ist ungeheuerlich und in der Geschichte Nordrhein-Westfalens ohnegleichen. Die WAZ möchte helfen und hat Sie, liebe Leserinnen und Leser, deswegen gemeinsam mit der Caritas zu Spenden für die Opfer der Katastrophe aufgerufen.

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Die RAG-Stiftung sagte eine Soforthilfe in Höhe von einer Million Euro zu. „Von der Flutkatastrophe sind so viele Menschen betroffen, die jetzt dringend unser aller Hilfe benötigen. Wir sehen es als RAG-Stiftung als unsere gesamtgesellschaftliche Pflicht an, einen Beitrag zur Linderung der Not zu leisten. Deshalb beteiligt sich die Stiftung mit einer Million Euro an der Hilfsaktion der WAZ“, sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Tönjes.

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Zuvor hatte bereits die Brost-Stiftung eine Soforthilfe in Höhe von 250.000 Euro zugesichert. Deren Vorsitzender Bodo Hombach sagte unserer Redaktion: „Bei der Corona-Hilfsaktion hat sich unsere bürgernahe Zusammenarbeit bewährt. Jetzt sind durch die Flutkatastrophe auch in unserer Region viele in schreckliche Not geraten. Es muss schnell und unbürokratisch gehandelt werden. Wir folgen deshalb gern der Initiative der FUNKE-Aufsichtsratsvorsitzenden Julia Becker und der WAZ.“

Hilfen sollen "zielgenau" weitergeleitet werden

„Die Reaktion auf unseren Spendenaufruf ist überwältigend“, sagte Julia Becker. „Ich danke allen, die sich daran beteiligen, die Not so vieler Menschen zu lindern. Sehr erfreulich, dass auch viele Stiftungen dabei sind. Das zeigt: Wir halten im Ruhrgebiet zusammen. Dass dazu auch unsere Zeitungen beitragen, freut mich besonders. So sollten Regionalmedien sein: nah dran und verbunden mit den Menschen.“

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Spenden bitte an:

Caritas, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe

IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02,

Verwendungszweck: Funke hilft - CY00899