Duisburg. Duisburgs Polizeipräsidentin Elke Bartels hat ihren letzten Arbeitstag absolviert. Im Polizeipräsidium wartete auf sie eine Überraschung.
Nach elf Jahren als Duisburgs Polizeipräsidentin hat sich Dr. Elke Bartels am Mittwoch in den Ruhestand verabschiedet.
Es waren emotionale Szenen im Duisburger Polizeipräsidium: Als Bartels am Vormittag von ihrem Abschiedsbesuch bei der Wasserschutzpolizei in Ruhrort zurückkehrte, erwartete sie ein besonderer Empfang. Vom Parkplatz bis zu ihrem Büro stand die Belegschaft Spalier und applaudierte der sichtlich ergriffenen Präsidentin. „Die Stadt lässt dich nicht mehr los... nirgends kann’s schöner sein... Duisburg, hier ist dein Herz dabei...“, gab der Frauenchor der Polizei NRW passend zum Besten.
Duisburgs Polizeipräsidentin Elke Bartels verabschiedet sich – Nachfolge noch unklar
Die scheidende Bartels hat die Zeit in Duisburg als „schönste in ihrem Arbeitsleben“ bezeichnet. Dabei war sie 2010 nach der Loveparade-Katastrophe und zur Zeiten des „Rocker-Kriegs“ im Rotlicht-Milieu in unruhigen Zeiten gestartet. Von ihrem Amt verabschiedete sie sich mit gemischten Gefühlen: „Der Abschied fällt mir schon schwer, da ich meine Arbeit stets mit Leidenschaft ausgeübt habe. Ich freue mich aber darauf, dass ich bald nicht mehr fremdbestimmt bin und die Zeit nach meinen Bedürfnissen einteilen kann“, so Bartels.
Wer ihr Nachfolger wird, steht noch nicht fest. Innenminister Reul hat der Landesregierung bislang noch keinen Kandidaten für das Amt vorgeschlagen. Deshalb werden die Geschicke im Polizeipräsidium vorerst von einer Übergangslösung geleitet.