Duisburg. Keine Dienstpflichtverletzung: Nach der Demo vor der Katholischen Grundschule in Duisburg setzt die Bezirksregierung auf Gespräche.
Nach der Demo von Schülern und Eltern vor der Katholischen Grundschule Grabenstraße in Duisburg-Neudorf stellt sich die Frage, wie hier der Schulfrieden wieder hergestellt werden kann.
Die Bezirksregierung Düsseldorf gibt sich optimistisch. Mit der Schulleitung, dem Kollegium, Eltern und Schulpsychologie sollen schon während der Sommerferien Wege für einen konstruktiven Austausch aller Beteiligten erörtert werden, erklärt eine Sprecherin.
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Auch Lehrer hatten Kritik geäußert. Nach Beratungsgesprächen habe die Schulaufsicht jedoch keinen Anlass gesehen, in das Dienstgeschäft der Schulleitung einzugreifen, heißt es aus Düsseldorf. Allerdings würden mehrere schriftliche Beschwerden der Schulpflegschaft noch geprüft. „Die bisherigen Ergebnisse lassen keine Dienstpflichtverletzung der Schulleitung erkennen, die eine dienstaufsichtsrechtliche Maßnahme begründet.“
Trotz Ärger: Zwei erste Klassen starten nach den Sommerferien
Der Ärger an der Schule habe keine Auswirkungen auf die Anmeldezahlen. Zum Schuljahr 2021/22 starten zwei erste Klassen mit je 26 Schülerinnen und Schülern, das sei vergleichbar mit den Vorjahren. Abmeldungen habe es nicht gegeben.
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Die Personalausstattung bezeichnet die Bezirksregierung als gut - „insbesondere im Vergleich mit anderen Duisburger Grundschulen“, so die Sprecherin. Zwar würden drei Lehrkräfte an andere Schulen versetzt, aber eine kehre nach einer Abordnung zurück und eine der drei langzeiterkrankten Kräfte trete nach den Ferien den Dienst wieder an.
Die sinkenden Infektionszahlen würden dazu beitragen, das Schulleben zu normalisieren und Kommunikationsprozesse wieder zu vereinfachen.