Duisburg. Dr. Barbara Buchenau holt ihre Kanzelrede nach, die wegen der Pandemie ausfiel. Das sind die Themen der Prorektorin der Uni Duisburg-Essen.

Genau vor einem Jahr hätte Prof. Dr. Barbara Buchenau von der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche über „Die gesellschaftliche Verantwortung von Wissenschaft und Forschung in Zeiten von Fake-News“ sprechen sollen. Die Pandemie ließ das nicht zu, doch das Thema ist auch jetzt hochaktuell. Deshalb ist die Rede der Prorektorin für Gesellschaftliche Verantwortung, Diversität & Internationalität der Universität Duisburg Essen am kommenden Sonntag 27. Juni, um 17 Uhr live im Internet auf dem Youtube-Kanal „Evangelisch in Duisburg“ zu sehen.

Übertragen wird die gottesdienstliche Veranstaltung nicht aus der Salvatorkirche, sondern aus der Schwesterkirche in Duissern, der Lutherkirche. Anwesend bei der Kanzelrede ist Pfarrer Martin Winterberg, der den liturgischen Rahmen gestaltet. Die musikalische Begleitung übernimmt Sylvester Pece am Akkordeon, der Stücke von Bach und argentinischen Tango interpretiert.

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Nicht-Theologen sprechen zu relevanten gesellschaftlichen Themen

Das Format der Kanzelrede wurde in Duisburg 2010 anlässlich des Jubiläums „400 Jahre 1. Reformierte Generalsynode“ eingeführt. Diese Synode hat nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbezogen. Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen.

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Auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche standen seitdem Prominente wie Charlotte Knobloch, Dr. Jürgen Schmude, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi und Katrin Göring-Eckardt, um als theologische Laien über Gott und die Welt zu sprechen.