Duisburg. Das Geschäftshaus mit leerstehender Sparkassen Filiale am Kometenplatz hat bei einer Auktion einen Käufer gefunden. Was bislang bekannt ist.

Das große Geschäftshaus am Walsumer Kometenplatz hat einen neuen Besitzer: Für 2,1 Millionen Euro hat am Freitag ein bislang unbekannter Bieter bei einer Versteigerung der Westdeutschen Grundstücksauktion AG (WDGA) den Zuschlag erhalten.

Insgesamt fünf Wohn- und Geschäftshäuser in Duisburg, in denen die Sparkasse Duisburg Mieterin war oder ist, hatte das Auktionshaus im Portfolio. Zwei Objekte haben einen neuen Besitzer gefunden – das bekannte Haus in Aldenrade am Kometenplatz erzielte dabei den Höchstpreis.

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Geschäftshaus am Kometenplatz: Zweiter Eigentümerwechsel in kurzer Zeit

Wer der Käufer ist, darüber macht das Auktionshaus bekanntlich keine Angaben. Der Bieter hatte den Mindestpreis geboten, weitere Interessenten gab es bei der im Internet übertragenen Auktion nicht. Im Vorfeld der Versteigerung teilte das Auktionshaus mit, dass das Geschäftshaus erst seit kurzer Zeit im Besitz des bisherigen Eigentümers ist.

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2020 hatte es einen Eigentümerwechsel gegeben. Damals seien Mieter nicht in Kenntnis gesetzt worden. Einen Hinweis über den neuen Eigentümer gab es jedoch schon: Die monatliche Miete sollte seit Ende des vergangenen Jahres an die Spree-Sun-Area GmbH überwiesen werden, ein Tochterunternehmen des Immobilieninvestors Sarias Group aus Berlin.

Haus soll Investor voll vermietet 176.000 Euro bringen

Zum 1982 gebauten Geschäftshaus gehören insgesamt vier Geschäftseinheiten, eine Wohneinheit sowie 33 vermietbare Parkplätze in einer Tiefgarage. Laut Angaben des Auktionshauses ist die Sparkasse im Erdgeschoss noch bis Ende November 2022 Mieterin, auch wenn die Bank bereits an den Friedrich-Ebert-Platz gezogen ist. Im Untergeschoss des Hauses mit einer Gesamtfläche von 1440 Quadratmetern befindet sich ein Tresorraum.

Voll vermietet soll das Haus dem neuen Besitzer laut Angaben des Auktionshauses knapp 176.000 Euro pro Jahr einbringen. Aktuell seien bis auf den „König-Pavillon“ im Erdgeschoss alle weiteren Wohn- und Geschäftseinheiten vermietet – und auch für die zurzeit leerstehende Kneipe gebe es einen Interessenten, so das Auktionshaus.