Duisburg. Wann geht’s los, wo gibt’s Tickets, was ist erlaubt, brauche ich einen Corona-Test? Die Regeln in den Freibädern der Stadt Duisburg im Überblick.

Trotz des schönen Wetters will die Stadt erst mit Beginn der Sommerferien ihre von Duisburg Sport betriebenen Freibäder öffnen. „Wir planen momentan, die von Duisburg Sport betriebenen Freibäder zum Beginn der Sommerferien wieder zu öffnen“, sagt Stadtsprecher Malte Werning. Die Ferien beginnen in NRW am Montag, 5. Juli. Damit können Schwimmer in den beiden städtischen Freibädern in Homberg und Walsum erst zu diesem Datum ins Wasser springen.

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Freigegeben werden dürfen nach derzeitigem Stand allerdings zwar die Schwimmbecken in Freibädern – nicht aber die Liegewiesen. Und: Wer im Freibad ins Wasser springen will, muss einen „bestätigten negativen Schnell- oder Selbsttest“ vorlegen, erläutert Werning.

Duisburger Freibäder Homberg und Walsum: So viele Badegäste dürfen rein

Das bedeutet für die beiden städtischen Freibäder in Homberg und Walsum konkret: Solange die Inzidenz in Duisburg über 50 bleibt, dürfen in Homberg maximal 397 Besucher gleichzeitig rein, in Walsum 175. Diese Zahl erhöht sich deutlich, sobald die Corona-Inzidenz unter 50 sinkt: „Dann dürfen auch die Liegewiesen wieder genutzt werden“, sagt Werning.

Zwei Tage, nachdem die Inzidenz fünf Werktage in Folge unter 50 liegt, treten entsprechende Lockerungen inkraft. Am 1. Juni erreichte Duisburg den vierten Werktag in Folge. Bleibt die Inzidenz unter 50, gelten in Duisburg ab Freitag zahlreiche Lockerungen.

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Fürs Sonnen im Freibad hat dann jeder Besucher deutlich mehr als die eigene Handtuchbreite Platz: „Die derzeitigen Regelungen sehen eine Fläche von sieben Quadratmetern je Person vor.“ Für Homberg bedeutet das bis zu 600 Sonnen- und Wasserbadende gleichzeitig, für Walsum bis zu 350.

Im Corona-Sommer 2020 bildeten sich vor dem Allwetterbad Walsum in Duisburg lange Schlangen – das Online-Ticketing-System der Stadt musste verbessert werden.
Im Corona-Sommer 2020 bildeten sich vor dem Allwetterbad Walsum in Duisburg lange Schlangen – das Online-Ticketing-System der Stadt musste verbessert werden. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Der Stadtsprecher kündigt an: Um die Begrenzung der Besucherzahlen einzuhalten, „wird es wieder ein Online-Ticketing-Buchungssystem geben“. Das soll mit Beginn der Bäderöffnung starten – also am 5. Juli.

Ein früherer Start in die Freibad-Saison sei nicht möglich, sagt Werning: „Für die Bäder-Beschäftigten war Kurzarbeit bis zum 30. Juni angeordnet.“ Für die vorbereitenden Arbeiten vor der Öffnung hole die Stadt sie jetzt vorzeitig aus der Kurzarbeit.

Duisburgs Freibäder und Corona: So lief es im Sommer 2020

>> DAS BIETEN DUISBURGS FÜNF FREIBÄDER

  • Fünf Freibäder gibt es in Duisburg, darunter zwei städtische und drei privat betriebene. Die Bäder im Kurzstreckbrief:
  • Im Freibad Großenbaum gibt’s neben Sonne und See einen Beachclub. Buscher Straße 65, 47269 Duisburg.
  • An den Kruppsee lockt neben dem gleichnamigen See ein 50-Meter-Becken. Bachstraße 2, 47229 Duisburg.
  • 450 Meter Sandstrand, 30.000 Quadratmeter Liegewiese: Am Freibad Wolfssee verteilen sich die Besucher. Kalkweg 262, 47279 Duisburg.
  • Das Allwetterbad Walsum macht bei schönem Wetter das Dach auf. Hier gibt’s 50-Meter-Becken und zwei Rutschen von 60 und 100 Metern Rutschvergnügen. Scholte-Rahm-Straße 16, 47178 Duisburg.
  • Zwei 50-Meter-Becken und eine weitläufige Anlage mit vielen Liegeplätzen, auch unter Bäumen, bietet das Freibad Homberg. Schillerstraße 162, 47198 Duisburg.