Duisburg. Ihre Post bekommen die Menschen am Erlinghagenplatz weiterhin nicht geliefert, aber Stadt Duisburg und Polizei wollen ihre Einsätze verstärken.
Die Nachricht, dass am Erlinghagenplatz in Duisburg seit Monaten keine Post mehr ankommt, weil die Beschäftigten der Deutschen Post bedrängende Situationen erlebten und Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus haben, hat bundesweit für Aufsehen gesorgt.
Die Stadt Duisburg erklärt jetzt, dass nach Gesprächen mit der Polizei am Montag verabredet worden sei, dass die Kontrollen vor Ort noch einmal verschärft werden. Außerdem werde das Kommunale Intergrationszentrum (KIZ) auf die Anwohner und auf die Deutsche Post zugehen.
Polizei und Städtischer Außendienst bestreifen den Erlinghagenplatz regelmäßig
Die Thematik sei schon seit dem vergangenen Jahr bekannt. „Kolleginnen und Kollegen des KIZ waren mit Streetworkern vor Ort“, sagt Pressesprecherin Susanne Stölting. „Unseres Wissens nach hat sich die Situation vor Ort für die Postzusteller danach wieder beruhigt.“
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Es sei vereinbart worden, dass sich die Deutsche Post AG meldet, sollte es noch einmal zu Problemen kommen. „Dies war bisher nicht der Fall.“ Der Erlinghagenplatz werde regelmäßig durch die Polizei und den Städtischen Außendienst SAD bestreift. Nur vereinzelt sei es bei Kontrollen zu Verstößen gegen die Regelungen der Coronaschutzverordnung gekommen. „Wir können allerdings keine Aussage darüber treffen, ob sich die Anwohner auch außerhalb der Kontrollen an die Regeln halten“, so Stölting.
Die Post hatte Anfang des Jahres beschlossen, dass die Post nicht mehr geliefert, sondern in einer Postfiliale ausgehändigt wird, um die Mitarbeiter zu schützen.