Duisburg. Per Zug kommen Corona-Schnelltests im Wert von 45 Millionen US-Dollar nach Duisburg. Seit Beginn der Pandemie wurden 466 Container verschickt.
Auf der Seidenstraße fährt zur Zeit ein Zug mit Covid-19-Schnelltests im Wert von über 45 Millionen US-Dollar Richtung Duisburg. Das berichtet das Internetportal China Internet Information Center, das Inhalte der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua verbreitet.
Der Zug startete am Mittwoch in Xiamen und ist der erste China-Europa-Güterzug, der speziell für Covid-19-Pandemie-Vorräte eingesetzt wurde. Laut chinesischen Statistiken sind seit Februar 2020 bis zum 21. April dieses Jahres 466 Container mit Anti-COVID-19-Pandemie-Materialien von Xiamen in europäische Länder wie Polen, Deutschland und Russland transportiert worden. Der Warenwert beläuft sich nach Angaben des Portals auf mehr als 80 Millionen US-Dollar.
Pharmazeutische Produkte werden häufig per Zug transportiert
Duisburger Hafen steigert trotz Corona-Krise seinen Gewinn Duisport-Pressesprecher Thomas Hüser widerspricht der Meldung nicht: „Wir wissen, dass die Zugverbindungen zwischen Duisburg und China häufig für pharmazeutische Produkte genutzt werden, dürfen aber über die Details der Ladungsinhalte und deren Werte nicht Auskunft erteilen.“
Die Kontrollen der Ladungen obliegen den Zollbehörden. Grundsätzlich sei die Schiene für Transporte dieser Art aus Hafensicht der am besten geeignete Verkehrsträger. „Die Schienenverbindungen zwischen unseren Destinationen in China und dem Duisburger Hafen haben sich ganz besonders in der Pandemie bewährt. Sie haben sich als zuverlässige Stütze im Handel mit China erwiesen.“