Duisburg. Für den Duisburger CDU-Chef Thomas Mahlberg muss Klärung der K-Frage die inhaltliche Diskussion über ein Wahlprogramm in der Union beginnen.

Nach der Entscheidung der Kanzlerkandidatur in der CDU hoffen die Duisburger Christdemokraten auf einen „starken Wahlkampf von Armin Laschet. Dass er ein guter Wahlkämpfer ist, hat er vor vier Jahren bewiesen, als er die Wahl zum Ministerpräsidenten auf den letzten Metern gewonnen hat“, ist Thomas Mahlberg überzeugt. Der Duisburger CDU-Parteichef ist froh, dass der Streit um die K-Frage nun beigelegt ist. „Auch Markus Söder wäre ein guter Kanzlerkandidat gewesen“, sagt Mahlberg diplomatisch, aber im Gespräch mit dieser Zeitung ist rauszuhören, dass er mehr hinter Armin Laschet steht. Es gebe immer zwei Dinge: „Das Bauchgefühl und das rationale Gefühl. Umfragewerte sind immer nur Momentaufnahmen.“

Das ist der Unions-Kanzlerkandidat- Armin Laschet

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    Mit Armin Laschet habe die CDU eine gute Chance im Wahlkampf. Er bringe die politische Erfahrung mit, habe eine „ausgleichende Art und ist ein Mann der Mitte.“ Und dies könne viele Wähler ansprechen.

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    „Das Verfahren bis hierher war nicht schön. Da waren wir nicht die Weltmeister. Das haben die Grünen eleganter gelöst. Aber jetzt kommt es auf die Inhalte an“, sagt der Duisburger CDU-Fraktionsvorsitzende und vielleicht auch erneute CDU-Bundestagskandidat. Offiziell hat sich Mahlberg noch nicht zu einer möglichen Kandidatur geäußert, aber sein Name steht neben dem von Volker Mosblech im Raum. Coronabedingt hat die CDU die Nominierung ihrer Kandidaten immer wieder verschoben. Am 3. Mai soll diese nun anstehen.

    Jetzt, so Mahlberg, müsse sich die Partei schnell auf das Wahlprogramm konzentrieren. Und auch hier könnte Duisburg und die Region, die im Strukturwandel jegliche Unterstützung aus Berlin brauche, davon profitieren, dass Laschet nun der Kanzlerkandidat ist.