Duisburg. Wer gewinnt die RTL-Show „Let’s Dance“? Der berüchtigte Juror und gebürtige Duisburger Joachim Llambi nennt seine Lieblinge aus 13 Staffeln.
Das große Finale des RTL-Dauerbrenners „Let’s Dance“ steigt am Freitag, 28. Mai, ab 20.15 Uhr. Seit der ersten Show 2006 bewertet der gebürtige Duisburger und glühende MSV-Anhänger Joachim Llambi, dessen Eltern in Rahm wohnen, als berüchtigter Juror die Tanzdarbietungen der prominenten Teilnehmer. Das sind Llambis fünf Lieblingskandidaten aus den vergangenen 13 Staffeln:
Alexander Klaws: Der erste Sieger der RTL-Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) aus dem Jahr 2003 triumphierte elf Jahre später an der Seite der Profitänzerin Isabel Edvardsson auch bei „Let’s Dance“. Für Llambi der bislang beste männliche prominente Teilnehmer. „Das war tänzerisch herausragend“, sagt der Juror. „Außerdem ist er ein super Typ, locker und entspannt.“
Let’s Dance: Für Llambi war Ella Endlich bisher die beste weibliche Teilnehmerin
Ella Endlich: Keine weibliche Teilnehmerin unter den Promis war bisher besser als die Sängerin, sagt Llambi. „Fantastisch, wie sie insbesondere die Standard- und Lateintänze verinnerlicht hat“, so der 56-Jährige. „Dazu super sympathisch. Nur beim Publikum kam sie nicht so gut an. Warum, weiß ich bis heute nicht.“ So belegte Ella Endlich vor zwei Jahren mit ihrem professionellen Tanzpartner Valentin Lusin trotz regelmäßiger Höchstnoten der insgesamt dreiköpfigen Jury „nur“ Platz zwei hinter dem Handball-Weltmeister von 2007, Pascal Hens.
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Vanessa Mai: Auch diese Sängerin hätte 2017 laut Llambi den Sieg viel mehr verdient gehabt als Gil Ofarim, Rockmusiker und „Schöngeist mit langen Haaren“, so der Juror. „Vanessa Mai war tänzerisch angriffslustig und hatte Biss.“ Und trotzdem konnte Vanessa Mai zusammen mit Profitänzer Christian Polanc die Herzen der Fernsehzuschauer nicht ganz erobern – Rang zwei.
Joachim Llambi: „Uli Potofski hat einfach Spaß gemacht“
Uli Potofski: Für den Sportmoderator war 2016 eigentlich schon nach der ersten Show Schluss. Nur aufgrund einer Verletzung der Teilnehmerin Franziska Traub, Schauspielerin und Kabarettistin, kehrte Potofski mit seiner Tanzpartnerin Kathrin Menzinger in die Show zurück. Als Publikumsliebling schaffte er es noch bis auf den sechsten Platz. „Eigentlich hätte er mit Abstand Letzter werden müssen, denn von Tanzen hat er überhaupt keine Ahnung“, so Llambi. „Aber ein super Typ, der einfach Spaß gemacht hat.“
Bernhard Brink: Der Schlagersänger nahm 2014 an der Show teil. Wie Potofski war auch Brink für Llambi wahrlich kein begnadeter Tänzer. „Aber er konnte über sich selbst lachen und vor allem die Leute unterhalten“, so der Juror. „Ein absoluter Entertainer.“ So landete Brink an der Seite der Profitänzerin Sarah Latton auf Rang sieben.
>> JOACHIM LLAMBI: IN DUISBURG GEBOREN UND AUFGEWACHSEN
- Joachim Llambi (56) ist in Duisburg geboren und aufgewachsen, besitzt jedoch die spanische Staatsangehörigkeit. Zur Welt gekommen ist er im Bethesda-Krankenhaus in Hochfeld.
- Llambi hat erst die Grundschule an der Tonstraße in Duissern und anschließend das neusprachliche Gymnasium an der Pappenstraße in Neudorf besucht. 1984 machte er dort sein Abitur mit einem Schnitt von 2,1.
- Nach der Schule begann er zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Duisburg, um dann viele Jahre erst an der Düsseldorfer und später an der Frankfurter Börse zu arbeiten.
- Llambi war zudem ein professioneller Turniertänzer. Seine ersten Schritte machte er in der Tanzschule Paulerberg in Neudorf. Dort arbeitete seine Mutter als Sekretärin.
- Dem deutschen Fernsehpublikum ist Llambi als strenger Juror der RTL-Show „Let’s Dance“ bekannt geworden. Längst hat er sich in der Branche aber auch als Moderator einen Namen gemacht.
Alle Infos zu „Let’s Dance“ gibt es auf www.rtl.de/cms/sendungen/lets-dance.html