Duisburg. Die Elternschaft Duisburger Schulen will mit dem Projekt „Saubere Luft an Duisburgs Schulen“ Klassenräume mit Luftfiltern ausstatten.

Die Elternschaft Duisburger Schulen (EDUS) hat einen Antrag gestellt, dass Schulen bei der Anschaffung von Luft-Reinigungsgeräten unterstützt werden. Nach Angaben der Vorsitzenden Melanie Maurer soll bei dem Projekt „Saubere Luft in Duisburgs Schulen“ ein Förderprogramm des Heimat-Ministeriums helfen, das noch nicht vollends abgerufen worden sei.

Aus diesem Programm hatte das Immobilienmanagement Duisburg bereits 440.000 Euro für 100 mobile Lüftungsgeräte bekommen für jene Räume, die nicht ausreichend gelüftet werden können.

Kosten für Luftfilter zwischen Stadt, Land und Schule aufteilen

Nach Vorstellung der EDUS könnten die Geräte angeschafft werden, wenn die Kosten gedrittelt werden auf Land, Stadt und Schule. Es gebe eine Kooperation mit der Duisburger Firma Hygienelicht, die Viren und Bakterien in der Luft per UVC-Strahlung abtötet und die den Schulen finanziell entgegen kommen wolle.

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Erste Reaktionen von Schulleitern seien sehr unterschiedlich gewesen, sagt Maurer. Ein Schulleiter fragt entrüstet: „Warum investiert ein Land nicht in solche Viromaten, die ja auch in Zukunft bei jeder Grippewelle helfen könnten?“

Stattdessen werde viel Geld in die Digitalisierung gepumpt, dabei belaste der Digital-Distanzunterricht an Grundschulen vor allem die Eltern. Er würde am liebsten alle Klassen mit entsprechenden Geräten ausstatten.