Duisburg. Eine Homberger Kita mit 171 Plätzen ist geschlossen. Eine Erzieherin hat sich mit einer Corona-Mutante angesteckt. Am Montag standen Tests an.

Während sich die meisten Duisburger Kita-Kinder am Montag über ein Wiedersehen mit Freunden und Erziehern freuen konnten, kehrte der in der Tagesstätte In den Haesen betreute Nachwuchs aus einem anderen Grund dorthin zurück: Die Kinder wurden in der Einrichtung von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes auf Corona getestet. Eine Erzieherin hatte sich nachweislich mit der britischen Mutationsvariante angesteckt.

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Das hat am Montag Stadtsprecher Peter Hilbrands auf Nachfrage berichtet. Demnach sei dem Gesundheitsamt am 13. Februar eine positive Erzieherin der städtischen Einrichtung gemeldet worden.

Seither ist die Einrichtung geschlossen, die 171 Betreuungsplätze in acht Gruppen bietet. Das Gesundheitsamt habe zunächst zudem „für die betroffene Kita-Gruppe und drei Erzieherinnen Quarantäne angeordnet“, so Hilbrands.

Corona-Reihentest in Homberger Kita: noch keine Ergebnisse

Als die Nachuntersuchung kurz darauf auch noch den Nachweis der ansteckenderen Mutante B.1.1.7 ergab, habe sich das Gesundheitsamt entschieden, die gesamte Einrichtung länger zu schließen und für „alle Kinder und Mitarbeiterinnen, die vom 8. bis zum 12. Februar die Kita besucht haben, Quarantäne anzuordnen sowie eine Testung für heute in den Räumen der Kita anzubieten“. Dieses Angebot sei am Montag „sehr rege angenommen“ worden, sagte Hilbrands. Ergebnisse liegen noch nicht vor.