Duisburg. Das IMD hat vom Land die Förderzusage für die Beschaffung von 100 mobilen Lüftungsgeräten erhalten. So viele Schulen in Duisburg profitieren.

Das Immobilienmanagement Duisburg (IMD) hat vom Land die Förderzusage von 440.000 Euro für die Beschaffung von 100 mobilen Lüftungsgeräten bekommen. Dies teilt die Stadt auf Nachfrage der Redaktion mit. Für Räume, die nicht oder nicht ausreichend mit Frischluft belüftet werden können, erhalten demnach 29 Schulen noch im Frühjahr hochwertige Geräte.

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IMD-Geschäftsführer Thomas Krützberg betont: „Prinzipiell gilt aber weiterhin, dass eine Stoßlüftung, im besten Fall verbunden mit einer Querlüftung, das Mittel gegen mögliche Corona-Infektionen ist. Ohne Frischluftzufuhr kommt es zu einer Erhöhung der CO2-Konzentration, welche vermieden werden muss“, so Krützberg. „Zur besseren Einschätzung der Situation haben wir bereits im vergangenen Jahr jeder Schule eine CO2-Ampel zur Verfügung gestellt. Die neuen Lüftungsgeräte sind ausschließlich für Räume bewilligt worden, die nicht ausreichend gelüftet werden können.“

Stadt Duisburg will mit mobilen Lüftungsgeräten punktuell nachsteuern

Von den neuen Lüftungsgeräten profitieren nach Angaben der Stadt vor allem die Schulen, wo es nicht möglich war, Fenster zu reparieren oder auszutauschen. Mit Hilfe des Förderprogramms werde jetzt noch einmal ganz punktuell da nachgesteuert, wo es unbedingt erforderlich ist.

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Bereits im November hatte das Land NRW ein Förderprogramm von insgesamt 50 Millionen Euro verabschiedet. Das IMD hatte daraufhin alle Duisburger Schulen angeschrieben und aufgefordert, alle pädagogischen Räume zu benennen, bei denen aus ihrer Sicht keine natürliche oder technische Lüftung zugeführt werden kann. Für 29 Standorte wurde einen entsprechenden Bedarf in Höhe von 440.000 Euro befürwortet.

Voraussichtlich im März 2021 sollen die mobilen Lüftungsgeräte in Betrieb gehen

Parallel begannen laut Stadt die Ausschreibungsarbeiten für auf dem Markt erhältliche Geräte mit der entsprechenden technischen Qualifikation. Derzeit werde das schnellstmögliche aber zwingend notwendige Vergabeverfahren durchgeführt, damit voraussichtlich Ende März 2021 die Geräte in Betrieb genommen werden können.

Aktuell liefere das IMD zudem insgesamt weitere 1500 CO2-Ampeln aus, so dass jede Schule in Duisburg mindestens acht Stück zur Verfügung habe. (aka)