Duisburg. Bei einem Hybrid-Parteitag in Hamborn hat Die Linke Duisburg ein neues Sprecherduo und seine beiden Bundestagskandidaten gewählt.
Bei ihrer Jahreshauptversammlung hat der Kreisverband Die Linke Duisburg Nadine Bendahou und Julien Gribaa zu seinen neue Sprechern gewählt. Sie lösen Nese Kartal und Christian Patz ab, die nicht erneut kandidierten. Als Direktkandidaten für die Bundestagswahl tritt im Wahlkreis Duisburg I tritt Ratsherr Mirze Edis an, für den Wahlkreis Duisburg II der NRW-Landesprecher der Linken, Christian Leye.
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Bei der coronabedingt verschobenen Jahreshauptversammlung im Sultan Dügün Salonu in Hamborn konnten die Mitglieder auch daheim per Videokonferenz teilnehmen. „Die technische Herausforderung haben wir gut gemeistert“, sagt der neu gewählte Sprecher Julien Gribaa. „Wir sind insgesamt flüssig durch die Tagesordnung gekommen. Die ungewohnten Umstände änderten nichts an der Aufbruchstimmung, die im Saal herrschte.“
Freude über das Engagement junger Genossen im Kreisvorstand
Den neuen geschäftsführenden Kreisvorstand bilden neben den Sprechern ihre Stellvertreter Helen Klee und Matthias Brachvogel, sowie die im Amt bestätigte Schatzmeisterin Türkan Demir. Als Beisitzer gewählt wurden Nese Kartal, Sylvia Haselmeyer, Sarah Seiffert, Jana Krull, Özden Ates, Birane Gueye, Yilmaz Kahraman, Detlef Feldmann, Markus Menzel und Marcel Narloch. „Mich freut besonders, dass wir viele neue junge Genossen im Kreisvorstand haben“, sagt Nadine Bendahou. „Das spiegelt auch unsere Bemühungen wider, junge Menschen für die Parteiarbeit zu begeistern. Bei unseren Aktionstreffen konnten sie ihre Ideen mit reinbringen. Es ist ein gutes Signal, dass viele nun mehr Verantwortung übernehmen.“
Bundestagskandidaten: Gegen Armut, für bessere Kommunalfinanzierung
Die beiden Bundestagskandidaten wollen den Kampf gegen Armut und für eine bessere Finanzierung der Kommunen in den thematischen Mittelpunkt ihres Wahlkampfs stellen. Das Ergebnis der Online-Abstimmung für Mirze Edis und Christian Leyer muss zunächst noch per Briefwahl bestätigt werden, es soll Ende Februar vorliegen.