Duisburg. Nach dem Corona-Ausbruch in der Asylunterkunft in Obermarxloh sind sechs weitere Fälle nachgewiesen worden. 67 der 91 Männer wurden getestet.

Sechs weitere Bewohner der Asylunterkunft in Obermarxloh sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Am Donnerstagabend hatte die Stadt alle Asylsuchenden im Übergangswohnheim an der August-Thyssen-Straße unter Quarantäne gestellt, weil sich dort 16 Männer nachgewiesen angesteckt hatten.

Am Montag konnte die Stadt bei Nachtestungen Abstriche von 26 weiteren Bewohnern nehmen. Somit sind nun 67 der 91 dort Gemeldeten getestet. Bis Mittwochnachmittag, 10. Februar, waren sechs weitere Nachweise im Gesundheitsamt eingegangen, sagt Stadtsprecher Peter Hilbrands.

Ausbruch in Asylunterkunft: 22 Fälle, aber keine Corona-Mutation

Corona-Mutationen seien bei keinem der Betroffenen nachgewiesen worden, so Hilbrands. Das Ordnungsamt lässt die Einhaltung der Quarantäne durch einen Sicherheitsdienst kontrollieren. Am kommenden Montag will das Gesundheitsamt in der Unterkunft erneut testen.

In dem Übergangswohnheim seien zurzeit 91 Alleinstehende aus Afghanistan, Irak, Iran, Libanon, Nigeria und der Türkei untergebracht, darunter anerkannte Flüchtlinge, Asylbewerber und geduldete Asylsuchende.

[zur Übersicht aller Corona-Grafiken über Duisburg / zum Corona-Newsblog für Duisburg / zur Corona-Chronik für Duisburg / Corona-Update als Duisburg-Newsletter abonnieren]