Duisburg. Mit Startport fördert der Duisburger Hafen innovative Gründer. Im fünften Jahrgang sind 30 Startups dabei. So profitieren beide Seiten.

Bei Startport legt der fünfte Jahrgang mit einer Rekordzahl von 30 neuen Startups aus dem Bereich Logistik und Supply Chain (Lieferketten) an. Die jungen Unternehmen werden von der Duisport-Innovationsplattform im Innenhafen ein Jahr lang unterstützt.

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Die Startport-Jahrgänge wachsen seit Start kontinuierlich, die Größe des vierten Jahrgangs konnte nun mehr als verdoppelt werden. „Das ist eine großartige Entwicklung für Startport, aber auch für die Logistikbranche und die Rhein-Ruhr-Region. Nach nur drei Jahren sind wir auch europaweit kein Geheimtipp mehr unter Gründerinnen“, freut sich Startport-Geschäftsführer Peter Trapp. Neun der 30 Startups stammen aus dem europäischen Ausland. Vertreten sind Gründer aus Frankreich, Spanien, der Türkei, Großbritannien, Belgien, und Österreich. Ihre Themen sind vielfältig: Es geht um 3D-Druck, Intralogistik und Digitalisierung von Lieferketten, um Flottenmanagement und Routenoptimierung sowie Smart City-Themen.

Startport-Jahrgänge im Duisburger Innenhafen wachsen kontinuierlich

Peter Trapp ist Geschäftsführer von Startport.
Peter Trapp ist Geschäftsführer von Startport. © Startport | krischerfotografie

Seitdem 2018 die ersten vier Gründer in den Innenhafen zogen, hat Startport bis jetzt insgesamt 35 Startups betreut. Dabei wuchsen die Jahrgänge kontinuierlich: im zweiten Jahr wurden neun Startups aufgenommen, sieben im dritten und im vierten Jahrgang bereits 15. Mit der Plattform sollen Gründer mit etablierten Unternehmen der Region zusammengebracht werden, um gemeinsame Projekte zu initiieren. Ziel der Tochtergesellschaft des Duisburger Hafens ist, den Einsatz neuer Technologien in Industrie und Logistik zu fördern.

„Deutschland ist zwar Logistik-Weltmeister, hat aber einen spürbaren Innovationsbedarf bei der Reduzierung von Emissionen und der Digitalisierung der Lieferketten. Da können Startups den etablierten Unternehmen unter die Arme greifen,“ erklärt Jan Herzogenrath, Accelerator- und Partnermanager bei Startport.

Mentoring und Matching: Das erwartet die 30 Startups bei Startport

Die Gründer erfahren nun eine einjährige enge Betreuung durch Mentoren im Partner-Netzwerk, individuelle Vermittlung für Projekte an potenzielle Kunden, exklusiven Zugang zu logistischen Netzwerken, individuell zugeschnittene und kostenfreie Seminare und Plätze in den flexiblen Startport-Büros. Startport hilft auch bei der Suche nach Investoren, unterstützt als „Inkubator“ auf dem Weg von der Idee zur Gründung und bringt als „Accelerator“ junge Firmen mit potenziellen Kunden zusammen.

>>>KLÖCKNER, RAG UND BORUSSIA DORTMUND ZÄHLEN ZU DEN STARTPORT-PARTNERN

  • Im fünften Jahrgang werden 25 Startups im Accelerator-Programm und fünf im Inkubator-Programm betreut. „Starke Partner in unserem Netzwerk tragen zum Erfolg bei“, erklärt Peter Trapp.
  • Das Tochterunternehmen des Duisburger Hafens verfolgt ein offenes Partnermodell und wird inhaltlich und finanziell durch regionale Akteure wie Klöckner, DuisburgIntermodal Terminal (DIT), die RAG Stiftung, den InitiativkreisRuhr, Borussia Dortmund und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) getragen.
  • Sie stehen den Startups als SparringPartner und Anwender zur Seite. „Eine Win-Win Situation, die Duisburg zu einem innovativen Standort macht“, findet Startport. [Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]