Duisburg. Kreative Lösungen für die Logistik sind in der Corona-Krise gefragt. Beim Investorentag in Duisburg trafen Start-ups auf Branchengrößen.
Als „Garage der Genies“ versteht sich das Start-up-Programm des Duisburger Hafens, „Startport“. Gesucht werden kreative Köpfe, die kluge Ideen für Logistikfragen haben. Sie kamen jetzt beim Investorentag mit den Großen der Branche zusammen.
Allerdings digital. Was 2017 als Begegnung auf Augenhöhe konzipiert war, lief wegen der Corona-Pandemie komplett virtuell ab. Dennoch - oder gerade deswegen - hätten doppelt so viele mitgemacht wie zuletzt, berichtet das Unternehmen. 14 Investoren, darunter die Logistik-Abteilungen vo Deutsche Bahn, Klöckner und Evonik, kamen mit 72 Startport-Start-ups ins Gespräch.
Digitalisierung für Unternehmen wichtig
„Unternehmen weltweit haben durch die Pandemie erfahren, wie wichtig die Digitalisierung und Innovationen sind, ganz besonders in der Logistik-Branche“, sagt Peter Trapp, Managing Director von Startport. Deren Interesse war entsprechend groß. Umgekehrt bekannten Gründer in einer Umfrage, dass sie wegen der Krise Zweifel hatten, ob jemand 2020 in sie investieren würde. „In Corona-Zeiten ist Fundraising für Start-upsecht schwer geworden“, sagt Arne Oltmann, Gründer des Start-ups Limbiq.
Duisport-Chef Erich Staake ergänzt, dass die aktuelle Lage die unternehmerische Kreativität in besonderer Weise herausfordere. Man wolle mutig nach vorne schauen.
Seit der Gründung von Startport Ende 2017 wurden nach eigenen Angaben bislang 35 Start-ups unterstützt, um aus Ideen eine Lösung entwickeln zu können. Sie sind im Hauptquartier im Innenhafen tätig.
Weitere Infos: www.startport.net