Duisburg. Fünf mobile Teams haben bisher in Duisburg vor allem in Altenheimen gegen Corona geimpft. Wer künftig zu Hause eine Spritze erhalten soll.
Seit dem 27. Dezember 2020 sind nach Angaben der Stadt fünf mobile Teams in Duisburg unterwegs, um Bewohner und Mitarbeiter in Alten- und Pflegeeinrichtungen gegen Corona zu impfen. Auch Personal in Krankenhäusern hat schon eine Spritze bekommen – vorrangig von den Corona-Stationen. Kaum waren die Impfungen angelaufen, mussten die Impfungen dort aber aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Impfdosen wieder gestoppt werden. Wie Stadtsprecher Falko Firlus mitteilt, haben die mobilen Teams bisher 18.182 Impfungen in Altenheimen und Kliniken vorgenommen. Weitere 1365 seien noch geplant (Stand 7. Februar 2021).
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Dafür sorgen jeweils ein Arzt und zwei Assistenten, die laut Firlus vor Ort teilweise von Ärzten der Einrichtungen unterstützt werden. In Zukunft sollen diese Dreier-Teams auch jene Duisburger zu Hause impfen, die etwa nicht in der Lage sind, zum Impfzentrum zu kommen, das am Montag, 8. Februar im Theater im Marientor seinen Betrieb aufgenommen hat.
Stadt Duisburg: Individualimpfungen gegen Corona derzeit noch nicht möglich
Der Stadtsprecher nennt Schwerbehinderte als Beispiel. Noch seien solche Individualimpfungen aber nicht möglich, „weil die Handhabung beziehungsweise der Transport des Impfstoffs dies noch nicht zulässt“, so Firlus.
Umgangssprachlich werden diese mobilen Teams als „Impf-Taxen“ bezeichnet. Dieser Begriff kann allerdings leicht mit Angeboten aus anderen Städten verwechselt werden, damit Impfberechtigte mit regulären Taxen zu den Impfzentren fahren. So bietet zum Beispiel die Stadt Düsseldorf an, einen Gutschein für einen Taxikostenzuschuss zu beantragen.
Transport zum Impfzentrum: Krisenstab fordert einheitliche Regelungen in NRW
Solche Angebote gibt es in Duisburg bislang noch nicht. Der hiesige Krisenstab hat die Landesregierung nach Angaben der Stadt aufgefordert, in NRW einheitliche Regelungen für einen solchen Transport zu beschließen. „Da geht es neben der Frage der Umsetzung auch um die Kosten“, so Firlus. Die Stadt arbeite allerdings parallel an Lösungen in dieser Frage.
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