Duisburg. In Duisburg gab es zuletzt deutlich weniger neue Corona-Fälle. Längst nicht alle großstädtischen Ex-Hotspots in NRW haben Inzidenzen unter 100.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im ehemaligen Dauer-Hotspot Duisburg lag am Mittwochabend erneut unter der durchschnittlichen Corona-Neuinfektionsrate der Städte und Kreise in NRW (93,1): Duisburgs Inzidenz sank von 97,9 auf 91,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner – das ist der niedrigste Wert seit dem 17. Oktober.

Vom 20. Oktober bis zum 23. Januar lag Duisburgs Wocheninzidenz über 100, vom 27. Oktober bis 23. Dezember über 200 – und selbst am 22. Dezember noch bei 222,8.

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Seither ist die Tageszahl der jeweils aktiven Fälle von 1221 auf 607 am Mittwochabend gesunken. Am Montag- und Dienstagabend waren bereits deutlich weniger als 600 aktuell Infizierte bekannt gewesen. Am Mittwoch jedoch kamen 73 neue Ansteckungen hinzu, gleichzeitig stufte das Gesundheitsamt „nur“ 39 Betroffene als genesen ein.

Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz niedriger als in anderen Ex-Hotspots

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Der Blick auf den Wochenvergleich der absoluten Zahlen (siehe Grafik) verdeutlicht den positiven Abwärtstrend seit Weihnachten: Vom 20. bis 26. Januar wurden 478 neue Fälle labortechnisch bestätigt. Weniger waren es zuletzt im Vergleichszeitraum (mittwochs bis dienstags) vom 7. bis 13. Oktober (285), ehe im Zuge der zweiten Welle bis zu 1462 neue Fälle binnen sieben Tagen registriert wurden (11. bis 17. November). Das Zwischenhoch mit 762 Neuinfektionen vom 6. bis 12. Januar könnte aus Ansteckungen an den Weihnachtstagen resultieren.

Nicht alle großstädtischen Ex-Hotspots haben es unter die 100er-Grenze geschafft. Deutlich darüber lagen jüngst etwa die Inzidenzen in Hagen (211,99), Herne (137,42), Wuppertal (126,16), Hamm (121,72) und Gelsenkirchen (108,61).

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Bedrückend ist Duisburgs weiter steigende Anzahl an Todesopfern: Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstag vier weitere Duisburger, die an oder mit Covid-19 gestorben sind. Ihre Zahl steigt damit auf 464 – mehr Tote beklagen in NRW nur die Kreise Mettmann (477) und Recklinghausen (502).